
FPÖ-Rabl duldet braunen Sumpf im Rathaus
Zeugen: Hitlergruß in der KZ-Gedenkstätte
Laut dem Chef des Landesamtes für Staatsschutz in Oberösterreich, MICHAEL TISCHLINGER, wurde von mehreren Zeugen erklärt, ein Dienststellenleiter des Magistrates Wels habe sich in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen beim Zeigen des Hitlergrußes fotografieren lassen. Soweit Tischlinger zum „Standard“. Derselbe Dienststellenleiter soll den Hitler-Auftritt eines seiner Mitarbeiter während einer Magistratsfeier inszeniert haben, besagt eine weitere Zeugenaussage. Und auf dem Foto von einer anderen Magistratsfeier zeigen der Dienststellenleiter und sein Mitarbeiter mutmaßlich Neonazi-Grußzeichen.
_„Der Staatsschutz ermittelt, die Staatsanwaltschaft prüft den Verdacht der NS-Wiederbetätigung. Doch der Welser FPÖ-Bürgermeister ANDREAS RABL, der auch Personalreferent ist, tut, als gingen ihn die schweren Vorwürfe nichts an. Das Mindeste wäre, den Dienststellenleiter und seinen Mitarbeiter zu suspendieren. Oder hält Rabl rechtsextreme Umtriebe für ein Kavaliersdelikt?“_, sagt WILLI MERNYI, Vorsitzender des Mauthausen Komitees Österreich (MKÖ).
_„Rabl duldet einen braunen Sumpf im Rathaus – zum Schaden der Stadt Wels und ihrer Bevölkerung. Das hängt offensichtlich damit zusammen, dass es sich beim Dienststellenleiter und seinem Mitarbeiter um Parteifreunde Rabls handelt. Der Dienststellenleiter ist sogar Obmann-Stellvertreter einer FPÖ-Ortsgruppe im Bezirk Wels-Land. Rabl macht sich mit seiner Untätigkeit des Amtsmissbrauchs verdächtig“_, betont WERNER RETZL, Vorsitzender der Welser Initiative gegen Faschismus.
_„Die aktuellen Ereignisse sind nur der vorläufige Höhepunkt einer langjährigen Entwicklung“_, erinnert Mernyi._ „Erst im Vorjahr hat die Welser Initiative gegen Faschismus zahlreiche ‚Einzelfälle‘ der Welser FPÖ und ihres Bürgermeisters dokumentiert: Förderung von Rechtsextremen, Diskriminierung von Minderheiten, Diffamierung von Andersdenkenden und vieles mehr. Der angeblich gemäßigte Blaue Rabl ist längst rücktrittsreif!“_
Die Dokumentation „Die Einzelfälle der Welser FPÖ – Hinter Rabls schönem Schein“ kann auf der Website des MKÖ abgerufen werden.
Mauthausen Komitee Österreich
Willi Mernyi
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