
Neuer Therapieansatz bei Lungenfibrose erforscht
Studie zeigt Immunmodulation als Alternative zu Lungentransplantation auf
LUNGENFIBROSE IST EINE SCHWERE, CHRONISCHE ERKRANKUNG, DIE ÜBERWIEGEND MENSCHEN IN FORTGESCHRITTENEM ALTER BETRIFFT. DA ES BISLANG KEINE SPEZIFISCHEN BEHANDLUNGSMETHODEN GIBT, BLEIBT EINE LUNGENTRANSPLANTATION OFT DIE EINZIGE OPTION, UM DAS LEBEN DER PATIENT:INNEN ZU VERLÄNGERN. NUN HAT EIN FORSCHUNGSTEAM DER MEDUNI WIEN ENTDECKT, DASS EIN ALTERNDES IMMUNSYSTEM WESENTLICH ZU ENTSTEHUNG UND VERLAUF DER ERKRANKUNG BEITRÄGT. DIE STUDIE LEGT DAMIT DEN GRUNDSTEIN FÜR DIE ENTWICKLUNG VON NEUEN, AUF IMMUNMODULATION BASIERENDEN THERAPIEN UND WURDE AKTUELL IM TOP-JOURNAL „SCIENCE IMMUNOLOGY“ PUBLIZIERT.
Im Rahmen der Forschungsarbeit konnte das Team um Sylvia Knapp und Riem Gawish (Universitätsklinik für Innere Medizin I der MedUni Wien) erstmals die Bedeutung des Alters bestimmter Immunzellen in Zusammenhang mit der Entwicklung von idiopathischer Lungenfibrose (IPF) zeigen. IPF ist eine schwere, chronische Erkrankung, bei der es zu einer überschießenden Ablagerung von Bindegewebe kommt. Dies führt zu einer zunehmenden Verhärtung des Lungengewebes, einer Einschränkung der Atmung und letztlich zum Tod. Da es bislang keine spezifischen Therapien gibt, bleibt die Lungentransplantation oft die einzige Behandlungsoption. Die Krankheit tritt vor allem in fortgeschrittenem Alter auf, was bisher hauptsächlich auf altersbedingte Veränderungen der Lungenstrukturzellen zurückgeführt wurde.
GEZIELTE VERJÜNGUNG DES IMMUNSYSTEMS
Mag. Johannes Angerer
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