IGGÖ verkündet Ramadanfest: Zeichen der Solidarität und des Friedens

Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) freut sich, das bevorstehende Ramadanfest, auch bekannt als Eid al-Fitr, anzukündigen. Das Fest wird in diesem Jahr vom 30. März bis 01. April 2025 gefeiert und markiert das Ende des gesegneten Fastenmonats Ramadan.

Der Ramadan ist für Muslim:innen eine intensive Zeit der Besinnung, Spiritualität und des gemeinsamen Fastens. In diesem Jahr stand er unter dem Motto „Zeit für Beständigkeit“. In einer zunehmend herausfordernden Welt betont Präsident Ümit Vural: „Die weltweiten Krisenherde und insbesondere die katastrophale Situation im Gazastreifen, die sich nach mehr als einem Jahr des Krieges weiter verschärft, werfen einen Schatten auch auf das diesjährige Ramadanfest. Gaza steht erneut vor einer humanitären Krise, die internationale Aufmerksamkeit und Unterstützung erfordert. Es ist unsere Verantwortung als Glaubensgemeinschaft, uns unermüdlich für eine friedliche Lösung und nachhaltigen Frieden einzusetzen.“

Im Laufe des Monats fanden neben Gebeten und Zusammenkünften in Moscheen zahlreiche innermuslimische und interreligiöse Veranstaltungen statt. Ein besonderer Höhepunkt war der interreligiöse Iftar der IGGÖ und der Stadt Wien. Am Abend des 27. März 2025 kamen im Festsaal des Wiener Rathauses Vertreter:innen verschiedener Kirchen, Religionsgemeinschaften sowie aus Politik, Diplomatie und Wissenschaft zusammen. In seiner Rede hob Bürgermeister Dr. Michael Ludwig die Bedeutung des interreligiösen Dialogs hervor, würdigte das harmonische Zusammenleben in Wien und betonte das Engagement der Religionsgemeinschaften in Österreich im Kampf gegen Diskriminierung, Hass und Hetze sowie ihren Einsatz für eine friedliche Gesellschaft.

Das Ramadanfest ist nicht nur eine Zeit der Freude, sondern auch Reflexion. Dabei wird bewusst, gesellschaftliche Vielfalt als wertvolles Gut zu achten und zu bewahren. Ebenso stärkt es den interreligiösen Dialog, intensiviert die Solidarität und fördert den gegenseitigen Respekt, als Grundpfeiler für ein harmonisches Zusammenleben.

„Wir möchten die Freude dieses besonderen Anlasses mit unseren Familien, Freund:innen und Nachbar:innen teilen, aus dieser Zeit der Gemeinschaft und Reflexion gestärkt hervorgehen und uns weiterhin gemeinsam für das gesamtgesellschaftliche Wohl aller Menschen einsetzen. Die Lehren des Ramadans sollten uns auch darüber hinaus leiten; in unserem Glauben, in unserer Haltung zur Gemeinschaft und in unserem Einsatz für Gerechtigkeit und Frieden“, so Präsident Vural in seiner traditionellen Ramadan-Videoansprache.

Zum Abschluss des Ramadans ruft die IGGÖ die österreichischen Muslim:innen dazu auf, ihre Fitra-Abgabe rechtzeitig zu entrichten. Diese besondere Form der Spende für Bedürftige im Ramadan ist ein Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe und unterstreicht die soziale Verantwortung innerhalb der Gemeinschaft.

Die IGGÖ wünscht allen Muslim:innen in Österreich und weltweit ein gesegnetes und friedvolles Ramadanfest – Eid Mubarak!

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