
Czernohorszky: Neues Fördermodell bringt mehr Mitsprache und einfachere Umsetzung von Grätzl-Projekten
Stadt Wien und Lokale Agenda 21 Wien stärken Bürger*innenbeteiligung in den Bezirken
Die Stadt Wien geht einen weiteren Schritt in Richtung mehr aktive Bürger*innenbeteiligung in den Bezirken: Der Wiener Gemeinderat hat ein neues Fördermodell beschlossen, das den zwölf Bezirken mit einem Grätzllabor jährlich 300.000 Euro zur Verfügung stellt.
„Als Europäische Demokratiehauptstadt haben wir uns vorgenommen, mehr und einfachere Möglichkeiten zum Mitgestalten für die Wiener*innen zu schaffen. Die Grätzllabore in den Bezirken sind ein weiterer Umsetzungsschritt. Sie bieten eine niederschwellige Gelegenheit, aktiv an der Zukunft des eigenen Grätzls mitzuwirken. Mit zusätzlichem Budget sorgen wir dafür, dass gute Ideen von Bürger*innen rasch und unbürokratisch umgesetzt werden können“, betont Demokratiestadtrat Jürgen Czernohorszky.
Die Grätzllabore sind ein gemeinsames Programm der Stadt Wien und des Vereins Lokale Agenda 21 Wien. In zwölf Bezirken arbeiten Bürger*innen gemeinsam mit der Stadtverwaltung und der Bezirkspolitik an Lösungen für eine lebenswerte Stadt – sei es durch grüne Straßenräume, sichere Schulwege oder neue soziale Treffpunkte.
NEUES KO-FINANZIERUNGSMODELL: LOKALE PROJEKTE VON BÜRGER*INNEN SCHNELL UND UNKOMPLIZIERT VERWIRKLICHEN
Ab sofort erhalten die zwölf beteiligten Bezirke zusätzliche Budgetmittel, um kreative Ideen von Bürger:innen direkt im Grätzl umzusetzen. Insgesamt stehen von 2025 bis 2028 900.000 Euro zur Verfügung. Das neue Ko-Finanzierungsmodell fördert die direkte und unbürokratische Umsetzung von Projekten. Bis zu 50 % der Projektkosten werden aus den Mitteln der Stadt Wien kofinanziert, während die Bezirke den restlichen Anteil übernehmen. So können pro Bezirk jährlich bis zu 50.000 Euro für Verbesserungen wie Trinkbrunnen, Nachbarschaftsgärten oder Fassadenbegrünungen genutzt werden.
GRÄTZLLABORE UNTERSTÜTZEN LEBENDIGE DEMOKRATIE IN WIEN
Im Jahr 2025 ist Wien Europäische Demokratiehauptstadt, und die Grätzllabore setzen einen bedeutenden Akzent für mehr demokratische Teilhabe. „Die Grätzllabore ermöglichen es den Wiener*innen, ihre Nachbarschaft aktiv mitzugestalten. Mit dieser neuen Unterstützungsmöglichkeit stärken wir diese Mitbestimmung weiter und laden alle Wiener*innen ein, ihre Ideen für lebenswerte Grätzl einzubringen“, erklärt Sabrina Halkic, Geschäftsführerin des Vereins Lokale Agenda 21 Wien
JETZT MITMACHEN: WIENWEITER KICK-OFF DER GRÄTZLLABORE AM 9. APRIL
Wie können wir öffentliche Freiräume noch lebenswerter gestalten? Welche Maßnahmen verbessern die Lebensqualität im Grätzl? Beim wienweiten Kick-off der Grätzllabore am 9. April können Wiener*innen ihre Ideen einbringen und mit Expert*innen der Stadt über konkrete Projekte in ihrem Grätzl sprechen.
Termin: 9. April 2025, 18:00 Uhr
Philipp Lindner
Mediensprecher Stadtrat Jürgen Czernohorszky
Telefon: +43 1 4000 81853
E-Mail: philipp.lindner@wien.gv.at
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