
Czernohorszky/Zankl: Eröffnung des klimafitten Paula-von-Mirtow-Parks
520 m² große Wildblumenwiese und zahlreiche Sitzmöglichkeiten
Durch die umfassende Neugestaltung des Paula-von-Mirtow-Parks konnte die Parkanlage erheblich erweitert werden. Die Wiener Stadtgärten vergrößerten die ursprünglich 3.210 m² große Fläche um beeindruckende 2.720 m². Den Wienerinnen und Wienern steht nun eine erweiterte Parklandschaft von insgesamt 6.646 m² zur Verfügung. Diese Vergrößerung bietet mehr Raum für Erholung, Natur und nachhaltige Stadtgestaltung.
EIN VORZEIGEPROJEKT FÜR KLIMAFREUNDLICHE STADTENTWICKLUNG
_“Die gelungene Neugestaltung des Paula-von-Mirtow-Parks zeigt eindrucksvoll, was wir mit unserer Grünraumoffensive erreichen wollen: Die Lebensqualität in den Bezirken durch neue und umgestaltete Parks verbessern. Gerade in Zeiten der Klimakrise gewinnen innerstädtische Grünflächen zunehmend an Bedeutung, weshalb wir verstärkt auf eine klimagerechte Gestaltung_ setzen“, betont Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky.
Bezirksvorsteher Wilfried Zankl ergänzt: _“Es freut mich sehr, dass wir mit diesem Projekt den Meidlingerinnen und Meidlingern mehr Grünfläche bieten können. Besonders wichtig war mir dabei die Beteiligung der Anrainer*innen, die aktiv in die finale Gestaltung des Parks eingebunden wurden.“_ Er dankt der Stadt Wien für die großzügige Förderung im Rahmen des Programms „Lebenswerte Klimamusterstadt“.
MEHR NATUR UND BIODIVERSITÄT IM HERZEN DER STADT
Die Neugestaltung bringt nicht nur mehr Erholungsflächen, sondern auch eine deutliche Aufwertung der natürlichen Vegetation mit sich. Eine neue 520 m² große Wildblumenwiese, die maximal zweimal im Jahr gemäht wird, fördert die Biodiversität und bietet einen wertvollen Lebensraum für verschiedene Tierarten. Zusätzlich wurden zahlreiche Stauden- und Gräserbeete angelegt, darunter ein 120 m² großes Beet am neuen Parkeingang zur Wolfganggasse und Flurschützstraße.
Eine 630 m² große Rasenarena dient als zentrales Element des Parks und bietet Platz für Freizeitaktivitäten. Unter Gehölzgruppen sowie an Böschungen entlang der Marx-Meidlinger-Straße wurde zudem eine 190 m² große Fläche mit Efeu bepflanzt. Der bestehende Baumbestand wurde durch neue Anpflanzungen ergänzt, darunter Ulmen, Vogelkirschen, Robinien, Ginkgo und Blutpflaumen. Eine automatische Bewässerungsanlage sorgt dafür, dass alle Grünflächen optimal versorgt werden.
NEUE AUFENTHALTSQUALITÄT DURCH MODERNE AUSSTATTUNG
Der Park bietet nun eine vielfältige Aufenthaltsqualität für Besucherinnen und Besucher jeden Alters. Zahlreiche Sitzgelegenheiten, darunter Tisch-Bank-Kombinationen, Parkbänke und Liegedecks, laden zum Verweilen ein. Zwei neue Trinkbrunnen versorgen die Parkbesucher und Besucherinnen mit frischem Wiener Hochquellwasser und sorgen insbesondere für Sportbegeisterte für eine willkommene Erfrischung an warmen Tagen.
NEUE WEGE, BARRIEREFREIE GESTALTUNG UND NACHHALTIGE WASSERBEWIRTSCHAFTUNG
Im Zuge der Neugestaltung wurden bestehende Mauern entfernt und 2.720 m² zusätzlicher Grünraum unter dem Schatten spendenden Blätterdach der Altbäume geschaffen. Die mindestens zwei bis drei Meter breiten Hauptwege erhielten eine helle Asphaltierung mit feiner Oberflächenstruktur. Ein neuer gepflasterter Weg führt entlang der großen Platane. Besondere Aufmerksamkeit wurde auf eine barrierefreie Wegeführung gelegt, die sich nahtlos an bestehende und künftige Wohnbauprojekte anschließt. Ein weiteres nachhaltiges Element der Parkgestaltung ist die innovative Wasserbewirtschaftung: Das Regenwasser der Wege wird gezielt in die angrenzenden Grünflächen geleitet, wodurch eine natürliche Bewässerung gewährleistet wird.
UNTERSTÜTZUNG DURCH DAS PROGRAMM „LEBENSWERTE KLIMAMUSTERSTADT“
Das Projekt wurde im Rahmen des städtischen Programms „Lebenswerte Klimamusterstadt“ realisiert, das von 2020 bis 2025 nachhaltige Projekte in den Wiener Bezirken finanziell unterstützt. Jährlich stehen 20 Millionen Euro für Maßnahmen zur Klimaanpassung zur Verfügung. Mit diesem Budget werden unter anderem die Erweiterung von Grünflächen, Kühlungsmaßnahmen sowie die Entsiegelung von Asphalt- und Betonflächen umgesetzt – so auch im neugestalteten Paula-von-Mirtow-Park. Weitere Beispiele für Parkanlagen, die durch das Programm „Lebenswerte Klimamusterstadt“ gefördert wurden, sind der Czapkapark im 3. Bezirk sowie der Stadtpark Atzgersdorf im 23. Bezirk. Der Czapkapark wurde durch gezielte Begrünungsmaßnahmen und neue Schatten spendende Elemente aufgewertet, um das Mikroklima zu verbessern. Der Stadtpark Atzgersdorf bietet mit seiner naturnahen Gestaltung und modernen Aufenthaltsflächen einen nachhaltigen Erholungsraum für die Bevölkerung.
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Wiener Stadtgärten
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