Linzer Nibelungenbrücke: Warum einfach, wenn’s auch kompliziert geht?

MFG erarbeitet zusammen mit betroffenen Bürgern Lösungsvorschlag für Verkehrschaos auf Linzer Nibelungenbrücke

WAS ALS VERKEHRSVERSUCH VERKAUFT WIRD, ENTPUPPT SICH FÜR TAUSENDE AUTOFAHRER, BUSNUTZER UND PENDLER ALS TÄGLICHES CHAOS: DIE NEU GESCHAFFENEN, PROVISORISCHEN RADFAHRSTREIFEN AUF DER NIBELUNGENBRÜCKE IN LINZ UND DIE DADURCH WEGGEFALLENEN 3. FAHRSPUREN BEIDERSEITS, HABEN INNERHALB WENIGER TAGE MASSIVE STAUS VERURSACHT. BESONDERS BETROFFEN SIND DIE ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTEL UND DER BERUFSVERKEHR. DIE MFG – MENSCHEN FREIHEIT GRUNDRECHTE ÄUSSERT MASSIVE KRITIK AN DIESER UNAUSGEGORENEN MASSNAHME UND PRÄSENTIERT ZUGLEICH EINEN KONSTRUKTIVEN LÖSUNGSVORSCHLAG.

„Es ist absurd: Man baut teure Verkehrsbarrieren auf, um dann festzustellen, dass man sich verschätzt hat. Die Leidtragenden sind die Pendler, Schüler, Studenten und alle, die auf den öffentlichen Verkehr angewiesen sind. Statt für funktionierende Infrastruktur wird hier für ein ideologisch motiviertes Experiment Geld verbrannt, das wir eigentlich gar nicht haben“, kritisiert LAbg. Manuel Krautgartner, MFG-OÖ Klubobmann.

Die Fachabteilung des Landes rechtfertigt das Provisorium mit der angeblich sinkenden Verkehrslast auf der Nibelungenbrücke seit Eröffnung der neuen Donautalbrücke – von etwa 38.000 auf 30.000 Fahrzeuge pro Tag. Offenbar hat man sich bei der Prognose deutlich verschätzt. Der Verkehr staut sich täglich – mit gravierenden Auswirkungen für alle Beteiligten.

LÖSUNGSVORSCHLAG DER MFG – GEMEINSAM MIT BETROFFENEN BÜRGERN ERARBEITET, DIE SICH MIT IHRER SORGE DIREKT AN UNS GEWANDT HABEN: Nach dem sofortigen Rückbau der Verkehrsbehinderungen für die neuen Radfahrstreifen und der Wiedereinrichtung der jeweils 3. Fahrspur auf der Nibelungenbrücke, könnte ohne weitere große Folgekosten der bisherige Fuß- und Radweg auf der Seite des Ars Electronica Centers zum reinen Fußgängerübergang eingerichtet werden – ohne Radfahrer. Auf der Seite des Neuen Rathauses hingegen ein neuer Rad- und Scooter-Streifen. Damit wären alle Verkehrsteilnehmer sinnvoll getrennt, ohne den motorisierten Verkehr weiter zu blockieren.

Die Postbusse und Verkehrsverbund-Busse müssen jedenfalls auf der bestehenden Route über die Rudolfstraße bleiben. Gerade dort steigen täglich viele Schüler, Studenten und in Urfahr beschäftigte Personen aus, die, geschützt durch Unterführungen und überdachte Stationen, mit der Straßenbahn weiterfahren. Eine Verlegung der Busse auf die neue Donautalbrücke wäre unzumutbar und kontraproduktiv. Vielmehr sollte man prüfen, ob man auf jeder Seite der Brücke eine eigene Busspur einrichtet – anstelle der derzeit geschaffenen Radfahrprovisorien.

„Wer profitiert hier eigentlich? Sicher nicht die Linzer Bevölkerung. Vielmehr sehen wir hier ein Paradebeispiel dafür, wie politische Fehlentscheidungen direkt auf dem Rücken der Bürger ausgetragen werden. Wenn die Politik ernsthaft darüber nachdenkt, wie man Pensionisten und Familien noch weiter belasten kann, dann sollte man aufhören, gleichzeitig für solche Experimente Millionen zu verschwenden“, so Krautgartner abschließend.

Die MFG fordert volle Transparenz darüber, wie viel dieses Provisorium bisher gekostet hat – und den sofortigen Rückbau der Verkehrsbehinderungen zugunsten praktikabler Lösungen für alle Verkehrsteilnehmer.

MFG Landtagsklub Linz
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