Vizekanzler Andreas Babler zum Tod von Barbara Frischmuth

Großes Bedauern über den Tod von Barbara Frischmuth drückt Vizekanzler und Kulturminister Andreas Babler aus: _„Mit Barbara Frischmuth verliert die österreichische Literatur eine weltoffene und empathische Autorin, deren literarisches Werk von einer besonderen Tiefe und einem breiten Spektrum geprägt ist. Meine Gedanken und meine Anteilnahme sind in diesen schweren Stunden bei ihren Lieben.“ _

Barbara Frischmuth wurde am 5.7.1941 in Altaussee geboren und maturierte 1959 in Graz. Sie absolvierte in Graz zunächst ein Dolmetsch-Studium für Türkisch und Ungarisch und studierte in der Folge in Wien Orientalistik. Ihre Übersetzungen sowie ihre schriftstellerische Tätigkeit spiegelten ihre Liebe zu anderen Kulturen wider, ebenso ihre zahlreichen internationalen Kontakte.

Frischmuth gehörte ab 1962 der Schriftsteller:innengruppe rund um das „Forum Stadtpark“ und der Zeitschrift „manuskripte“ an. Mit dem Roman „Die Klosterschule“ (1968) erlangte sie Bekanntheit im gesamten deutschen Sprachraum. Das war auch der Beginn ihrer umfassenden Publikationstätigkeit. Unzählige Auszeichnungen und Ehrungen würdigen ihr Lebenswerk.

_„Frischmuths Werk ist ein kraftvolles Plädoyer für Offenheit, Toleranz und die Bedeutung kulturellen Austauschs. Wir verabschieden eine große Österreicherin, die mit Haltung, Mut und literarischem Feingefühl unsere Gesellschaft bereichert hat. Ihr Vermächtnis wird im kulturellen Gedächtnis unseres Landes weiterleben“_, so Babler.

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