WWF kritisiert Kaunertal-Einreichung als “fahrlässig und verantwortungslos”

Tiwag will Ausbau Kraftwerk Kaunertal trotz zahlreicher Risiken und Naturgefahren durchboxen – WWF fordert Stopp und verweist auf Alternativen für naturverträgliche Energiewende

Der WWF bewertet die heutige UVP-Einreichung des Kraftwerkprojekts Kaunertal als “fahrlässig und verantwortungslos”. Die Umweltschutzorganisation fordert daher erneut den Stopp des sündteuren Prestigeprojekts und das Umsetzen sicherer Alternativen für eine naturverträgliche Energiewende. “DAS KAUNERTAL-AUSBAUPROJEKT IST EINE ÖKOLOGISCHE KATASTROPHE UND ENTHÄLT POTENZIELL GROSSE SICHERHEITSRISIKEN. ES KANN NIEMALS UMWELTVERTRÄGLICH GESTALTET WERDEN. DASS DIE TIWAG ES TROTZ ALLER BEDENKEN DURCHBOXEN WILL, IST HÖCHST UNVERANTWORTLICH UND ZEIGT, DASS DIE TIWAG DIE RASANTEN VERÄNDERUNGEN IM HOCHGEBIRGE NICHT ERNST NIMMT”, sagt WWF-Experte Maximilian Frey. Für das Konzernprojekt müsste insbesondere das einzigartige Platzertal geflutet werden. “Damit würden wertvolle Moorflächen zerstört, obwohl sie zu den besten Verbündeten gegen die Klimakrise zählen und eine Schatzkammer der Artenvielfalt sind”, warnt Maximilian Frey vom WWF.

WWF Österreich
Lara Hocek
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