GRAS fordert klimaneutrale und entsiegelte Hochschulen

Die Grünen & Alternativen Student_innen setzen ein Zeichen für eine klimagerechte Hochschule

Die Grünen & Alternative Student_innen zeigen am Di, dem 1.4. in Linz, Möglichkeiten auf, unsere Hochschulen an die Klimakrise anzupassen. Als Orte der Forschung und Lehre stehen diese in einer tragenden Rolle, Methoden und Praktiken zu entwickeln und diese auch im Hochschulalltag zu institutionalisieren. Dazu braucht es auch die Entsiegelung und Begrünung der Campi, sowie Maßnahmen, um die Hitze in den Hörsälen effektiv zu bekämpfen.

Viktoria Kudrna, bundesweite Spitzenkandidatin der GRAS legt die Situation dar: „Wir stehen heute hier an der JKU um auf Versiegelung aufmerksam zu machen. Täglich werden Flächen in der Größe von 16 Fußballfeldern versiegelt und verbaut. Als Raumplanungsstudentin weiß ich, wie fatal das ist. Wir verbauen den Boden auf den wir angewiesen sind, unsere Felder, die wir für Nahrungssicherheit benötigen und unsere Versickerungsflächen – auf die wir aufgrund der Klimakrise immer häufiger angewiesen sein werden – Überflutungen und Hochwasser bilden sich besonders leicht dort, wo es viele versiegelt Flächen und wenig Aufnahmeoptionen in den Boden gibt. Wir bauen an den Siedlungsrändern weiter und lassen die Gebäude innerhalb der Zentren verfallen.“

Gerade jetzt also müssen Verantwortliche umdenken und Lösungen darbieten, die österreichische Hochschulen in eine klimafitte Zukunft integrieren können.

Tomislav Pilipović, Spitzenkandidat der GRAS JKU, appelliert: „Hochschulen tragen eine besondere Vorbildfunktion im Umgang mit der Klimakrise und genießen ein hohes Maß an Vertrauen der Bevölkerung. Daher gilt es, mit gutem Beispiel voranzugehen und Klimaschutz in ihren Strukturen zu verankern. Beginnend in der Etablierung von Klimaanpassungsmaßnamen müssen wir auf das Ziel einer klimaneutralen Hochschule 2030 hinarbeiten.“

Auch der Campus der JKU Linz zeigt sich als Paradebeispiel für Bodenversiegelung.

„Die IT:U wurde zum Glück nach starkem aktivistischen Druck am geplanten Standort noch abgesagt, doch auch die JKU wurde am Siedlungsrand errichtet statt Bestand in der inneren Stadt zu nutzen! Für uns ist klar: Klimaneutrale Hochschulen sind ein Muss – diese können nur mit dem Stopp von Neubauten einhergehen – parallel müssen Bestände erworben werden und Sanierungen stattfinden, sowie Leerstände genutzt werden. Wir können uns nicht leisten noch mehr Flächen an die Versiegelung zu verlieren.“, appelliert Viktoria Kudrna.

Fotos zur honorarfreien Nutzung finden Sie hier: https://www.dropbox.com/scl/fo/zhp3ey1hfyak4mln1se42/AMrklJIfn7fKZYOSSg3YZs4?rlkey=szsk9g3pk6mmmfeyhkeep6qm2&st=fxczsbmh&dl=0

GRAS – Grüne & Alternative Student_innen
Kaya Shanker, Pressesprecherin GRAS
Telefon: +4367763405645
E-Mail: kaya.shanker@gras.at
Website: https://www.gras.at

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