
Czernohorszky/Janković: Eröffnung des neugestalteten Scheuparks in Margareten
Neues Grün und mehr Spielmöglichkeiten für alle Kinder
Die Wiener Stadtgärten haben den Scheupark in Wien Margareten neugestaltet. Nun ist der 3.080 m2 große Park ein Spieleparadies für alle: Denn der bereits bestehende Spielplatz wurde nicht nur um Spielgeräte für die Kleinsten ergänzt, wie etwa eine Kleinkinder Kletter- und Balancierstrecke mit integriertem Kriechrohr. Dank der inklusiven Gestaltung können nun Kinder aller Fähigkeiten gemeinsam spielen. Daneben wurde ebenso die Bepflanzung des Parks aufgefrischt: Widerstandsfähige Sträucher, wie Hartriegel, Johanniskraut und Elfenblumen, füllen die Lücken des vorhandenen Grüns auf und ergänzen den üppigen Baumbestand. Zudem wurden Teilbereiche des Parks mit einer automatischen Bewässerungsanlage ausgestattet.
„Parkanlagen im unmittelbaren Umfeld erhöhen die Lebensqualität der Menschen in Wien deutlich. Doch Parkanlagen sind nicht nur Orte der Erholung, sie verbinden auch Menschen. Daher ist es gerade bei den Spielplätzen in unseren Grünoasen wichtig, niemanden auszuschließen. Mit der inklusiven Neugestaltung des Scheuparks wurde ein Raum geschaffen, in dem alle Kinder – unabhängig von ihren Fähigkeiten – gemeinsam die Freude am Spiel erleben können“, freut sich Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky.
„Mit der gelungenen Neugestaltung des Scheuparks setzen wir ein starkes Zeichen für Inklusion und Diversität im öffentlichen Raum. Es ist mir ein persönliches Anliegen, dass unsere Parks Orte der Begegnung für alle Generationen und Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen sind. Der Scheupark ist ein Vorzeigeprojekt, das beweist, wie lebenswert und zugänglich Stadtgestaltung sein kann“, so Bezirksvorsteherin Silvia Janković.
GEMEINSAMES SPIEL DANK INKLUSIVER PLANUNG
Bei der Neugestaltung des Scheuparks wurden die Bedürfnisse aller Nutzerinnen und Nutzer berücksichtigt. Neben der barrierefreien Gestaltung des Wegenetzes wurde der bestehende Spielbereich durch inklusive Spielmöglichkeiten aufgewertet. Die bereits vorhandene Sandkiste hat einen zusätzlichen Sandaufzug sowie ein Schüttrohr erhalten und ist nun auch für Rollstuhlfahrer*innen befahrbar. Ebenso wurde eine breite Hangrutsche errichtet. Ein vereinfachter Einstieg sowie ein verlängerter Auslauf erleichtert die Nutzung für motorisch eingeschränkte Kinder und Erwachsene sowie Menschen mit anderen Behinderungen.
Ein besonderes Highlight der inklusiven Gestaltung ist ein sogenanntes Kombinationsspielplatzgerät, das unterschiedliche Funktionen in sich vereint und Kindern mit und ohne Behinderungen gemeinsames Spielen ermöglicht. So verfügt das Gerät unter anderem über haptische Spielelemente, die auch vom Rollstuhl aus leicht bedienbar sind. Zusätzlich bietet eine barrierefreie Rampe Kindern mit unterschiedlichen Mobilitätseinschränkungen die Möglichkeit, die erste Ebene des Spielturms zu erreichen. Während sie bisher oft auf den Bodenbereich von Spielplätzen beschränkt waren, eröffnet ihnen dieses Spielgerät nun die Chance, aktiv an gemeinsamen Abenteuern teilzunehmen.
Ein Reck, ein Kletterseil am Hang der Parkanlage, eine Schlaufenschaukel sowie Balancierstämme laden Kinder dazu ein, im Scheupark ihre motorischen Fähigkeiten zu trainieren. Zudem zieht sich das Thema Tiere durch die neugestaltete Parkanlage: Zwei Wipptiere in Form von Wildschweinen stehen für ausgelassenes Spiel zur Verfügung. Außerdem können Kinder auf den Wegen die Spuren sowie die Umrisse von Tieren entdecken, die in der Stadt leben. Entlang des Wegs befinden sich 2 Rufsäulen, die es Kindern ermöglichen, trotz Distanz miteinander zu sprechen – ähnlich wie bei einem Dosentelefon.
GRÄTZLGESPRÄCH IM VORFELD DER PARKUMGESTALTUNG
Im Zuge des Planungsprozesses fand ein Grätzlgespräch mit der Gebietsbetreuung statt, bei dem die künftigen Parkbesucherinnen und Parkbesucher ihre Anliegen einbringen konnten. So wurde unter anderem den Wünschen nach unterschiedlichen Balanciermöglichkeiten sowie mehr Sitzgelegenheiten entsprochen: Zwei neue Holzdecks, Stahlrohrbänke sowie Sitzgruppen laden nun zum Verweilen ein. Je ein Tisch mit einem Mensch-ärgere-dich-nicht- und einem Schachfeld ergänzen das Angebot und schaffen zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeiten für Kinder sowie ihre Begleitpersonen.
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