
Internationaler Tag der Roma: Die Volkshilfe feiert Vielfalt, Stärke und Tradition der Rom*nja und Sinti*zze
Fenninger fordert mehr Anerkennung und Sichtbarkeit
_AM 8. APRIL, DEM INTERNATIONALEN TAG DER ROMA, MACHT DIE VOLKSHILFE AUF DIE KULTURELLE VIELFALT, WIDERSTANDSKRAFT UND GESELLSCHAFTLICHE STÄRKE DER ROM*NJA-COMMUNITY IN ÖSTERREICH AUFMERKSAM UND FORDERT MEHR ANERKENNUNG UND SICHTBARKEIT._
_JAHRHUNDERTEALTE KOMPETENZEN UND REICHE KULTURELLE TRADITION_
Der Internationale Tag der Roma ist ein Anlass zum Feiern: „Die _Kultur der _Rom*nja und Sinti*zze_ in Österreich steht für starken _Familienzusammenhalt und generationenübergreifendes Wissen. Flexibilität, die Fähigkeit zur raschen Anpassung an neue Lebensumstände und Mehrsprachigkeit sind gelebte Realität in vielen Familien. Diese Kompetenzen sind essenziell für eine moderne Gesellschaft“, betont Erich Fenninger, Direktor der Volkshilfe Österreich.
20 JAHRE EMPOWERMENT VON ROM*NJA UND SINTI*ZZE
Seit zwei Jahrzehnten engagiert sich die Volkshilfe für Empowerment von Rom*nja und Sinti*zze in Österreich. Usnija Buligovic, die langjährige Leiterin des arbeitsmarktpolitischen Projektes _THARA_ hat in den letzten 20 Jahren eine positive Entwicklung beobachtet: „Wir sehen Rom*nja mittlerweile in allen Bereichen, von Systemträger*innen, etwa im Gesundheitswesen oder der Pflege, bis hin zu Präsenz in Ämtern und Behörden. Wir sehen auch eine zweite und dritte Generation, die in Österreich geboren ist, die mehrere Sprachen spricht und die ein selbstverständlicher Teil des sozialen und wirtschaftlichen Lebens ist.“
DISKRIMINIERUNG BEENDEN UND SELBSTVERSTÄNDNIS FÖRDERN
Trotz aller positiven Entwicklungen erleben Rom*nja in Österreich weiterhin strukturelle Ausgrenzung und Alltagsdiskriminierung. Die Volkshilfe fordert daher ein nationales Programm gegen _Antiromaismus, _umfassende Teilhabe und gerechte Chancen in Bildung, Wohnen, Gesundheit und vor allem am Arbeitsmarkt.
„Wir feiern heute die Rom*nja-Kultur – mit all ihrer Stärke, Vielfalt und Geschichte. Wer soziale Gerechtigkeit will, muss auch kulturelle Vielfalt anerkennen und fördern“, so Fenninger abschließend.
MEHR INFORMATIONEN ZU DEN PROJEKTEN DER VOLKSHILFE FINDET MAN UNTER https://www.volkshilfe.at/roma-sinti/
Volkshilfe Österreich
Ulrike Schöflinger
Telefon: 0676 83 402 247
E-Mail: ulrike.schoeflinger@volkshilfe.at
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