LARK berät über Maul- und Klauenseuche

Totschnig/ Königsberger-Ludwig: „Gemeinsam schützen wir unsere Landwirtschaft“

Im Rahmen der Landesagrarreferentenkonferenz (LARK) haben sich heute LANDWIRTSCHAFTSMINISTER NORBERT TOTSCHNIG, die für Tierseuchen zuständige STAATSSEKRETÄRIN ULRIKE KÖNIGSBERGER-LUDWIG sowie alle Agrarreferentinnen und -referenten der Bundesländer in Wien versammelt, um sich über die aktuelle Bedrohung durch die Maul- und Klauenseuche auszutauschen.

_„Der Schutz unserer bäuerlichen Familienbetriebe hat oberste Priorität. Wir tun alles, um eine Einschleppung der Maul- und Klauenseuche nach Österreich zu verhindern“_, betonte TOTSCHNIG: „_Nur mit klaren Maßnahmen, gezielter Information und der Unterstützung aller Beteiligten und Bundesländer können wir unsere bäuerlichen Familienbetriebe mit ihren Tieren schützen.“_

Die Maul- und Klauenseuche gilt als hoch ansteckende Tierkrankheit mit enormem wirtschaftlichem Schaden im Falle eines Ausbruchs. Umso wichtiger sei nun ein abgestimmtes, konsequentes Vorgehen. Das Gesundheitsministerium hat in den vergangenen Wochen zahlreiche Maßnahmen gesetzt, um einem Ausbruch vorzubeugen und die Landwirtschaft zu schützen – darunter Betriebsbesuche und Probenziehungen in gefährdeten Regionen, Importverbote für Tiere und tierische Produkte aus Nachbarländern, verstärkte Grenzkontrollen, strenge Biosicherheitsvorgaben für Betriebe, ein Einfuhrstopp für Futtermittel aus betroffenen Regionen sowie die Schließung kleiner Grenzübergänge. Die Abstimmung zwischen allen Ebenen läuft eng und koordiniert.

KÖNIGSBERGER-LUDWIG unterstrich die Bedeutung eines gemeinsamen Handelns: _„Die Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Behörden funktioniert. Wir ziehen an einem Strang, um diese gefährliche Tierseuche abzuwehren. Entscheidend ist jetzt, dass alle – von den Betrieben bis zu den Reisenden – die Hygiene- und Biosicherheitsmaßnahmen konsequent einhalten. Bisher greifen unsere Maßnahmen, aber die Risikolage ist nach wie vor hoch. Wenn es notwendig wird, werden wir die Schutzmaßnahmen weiter verschärfen.“_

Ziel sei es laut dem Landwirtschaftsminister und der Staatsekretärin, auf Landes- und Bundesebene eng abgestimmte Maßnahmen zu setzen, um bestmöglich vorbereitet zu sein und rasch reagieren zu können. Denn eines ist klar: Eine Einschleppung der Seuche hätte dramatische Folgen für Österreichs Landwirtschaft – von massiven wirtschaftlichen Einbußen bis hin zum Verlust ganzer Existenzen.

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