
ÖGB-Neumayer-Stickler zum Weltgesundheitstag: Frauengesundheit stärken – Primärversorgung ausbauen
Gute Versorgung ist das Rückgrat eines gerechten und widerstandsfähigen Sozialstaats
Zum heutigen Weltgesundheitstag fordert Claudia Neumayer-Stickler, Leiterin des gesundheitspolitischen Referats im ÖGB, mehr Aufmerksamkeit für die Frauengesundheit: „Frauen erleben nach wie vor in vielen Bereichen gesundheitliche Ungleichheiten – sei es bei der Diagnose, in der Prävention oder bei der Versorgung. Dies muss sich dringend ändern.“ Besonders wichtig sei es, frauenspezifische Gesundheitsbedürfnisse in den Mittelpunkt der Versorgung zu rücken.
„Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung ist der von der neuen Regierung angekündigte Ausbau der Primärversorgungseinheiten (PVE), gerade auch Versorgungszentren für Frauengesundheit, die ein umfassendes Versorgungskonzept bieten“, erklärt Neumayer-Stickler weiter. „In diesen Versorgungseinrichtungen arbeiten Ärzt:innen, Therapeut:innen und Sozialarbeiter:innen eng zusammen, was nicht nur die Versorgung effizienter macht, sondern auch auf die individuellen Bedürfnisse von Frauen eingeht. Hier könnte man gezielt auf frauenspezifische Gesundheitsfragen fokussieren, etwa bei der Prävention und frauenspezifischen Indikationen.“
Ziel müsse es sein, die PVE österreichweit auszubauen und mit einem besonderen Fokus auf Frauengesundheit zu versehen. „Der Weltgesundheitstag erinnert uns daran: Ein modernes und gerechtes Gesundheitssystem beginnt mit einer Gesundheitsversorgung, die alle gleichberechtigt erreicht – unabhängig vom Geschlecht oder der wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen “, so Neumayer-Stickler abschließend.
Mag. Toumaj Faragheh
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