
Sima/Lamp/Jagsch: Baustart der klimafitten TOP-Radverbindung Seeböckgasse/Geblergasse!
2,5 Kilometer lange neue komfortable Radroute mit 58 neuen Bäumen – Lückenschluss zum Gürtelradweg – neuer Pocket-Park vor dem Haus der Barmherzigkeit fertiggestellt
Im 16. und 17. Bezirk startet das nächste Mega-Projekt der Wiener Radoffensive durch: Vom Hernalser Gürtel bis zur Sandleitengasse werden Gebler- und Seeböckgasse auf einer Länge von rund 2,5 Kilometern zur neuen komfortablen und klimafitten TOP-Radverbindung! Eine neue Fahrradstraße durch beide Bezirke bringt Verkehrsberuhigung, mehr Sicherheit und Fahrkomfort für Radler*innen, zusätzliche Bäume, mehr Platz für Fußgänger*innen und eine deutlich höhere Aufenthaltsqualität. Zudem wird ein Lückenschluss zum bestehenden Gürtelradweg hergestellt. Mobilitätsstadträtin Ulli Sima hat heute gemeinsam mit den Bezirksvorsteher*innen des 16. und 17. Bezirks, Stefanie Lamp und Peter Jagsch sowie NEOS-Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner im neuen Pocket-Park vor dem Haus der Barmherzigkeit den Startschuss für die Umgestaltung gegeben. Die Fertigstellung ist noch für heuer geplant.
„Mit der neuen Radverbindung in Seeböckgasse und Geblergasse schaffen wir eine neue komfortable, hochwertige Radroute quer durch zwei Bezirke, um sicher zur Schule, zum Einkaufen oder in die inneren Stadtbezirke zu radeln und sorgen auch für eine sichere Anbindung zum Gürtelradweg!“, erklärt Sima. „Wie immer sorgen wir auch für mehr Begrünung und Schatten und pflanzen insgesamt mehr als 50 neue Bäume. Besonders freue ich mich auch über den neuen Pocket-Park vor dem Haus der Barmherzigkeit, der schon fertiggestellt wurde und einen schönen und im Sommer kühlen und schattigen Platz zum Verweilen bietet– für Bewohner*innen wie Anrainer*innen! Ich bedanke mich bei den Bezirken und bei den Fachabteilungen für die gute Zusammenarbeit an diesem Gemeinschaftsprojekt“, so Sima.
Ottakrings Bezirksvorsteherin Steffi Lamp dazu: „Neben der wichtigen neuen Radverbindung parallel zur Hasnerstrasse wird die Aufenthaltsqualität im gesamten Straßenraum erhöht und schafft einen inklusiven Vorplatz und Freiraum vor dem Haus der Barmherzigkeit, der für das Haus und die Patienten eine große Bereicherung darstellt. Mit der Umgestaltung der Straße wird ein wichtiger Schritt für viele Institutionen, Schulen und Kindergärten im Grätzl gesetzt, der die Sicherheit und Qualität für zu Fußgehende erhöht.“
Ihr Amtskollege aus Hernals, Bezirksvorsteher Peter Jagsch ergänzt: „Mit dieser neuen Radverbindung schaffen wir eine sichere und komfortable Strecke quer durch Hernals und steigern damit die Lebensqualität für alle – mit mehr Grün, mehr Platz für Zufußgehende und einer deutlichen Verkehrsberuhigung. Ein echtes Plus für einen nachhaltigen Bezirk.“
Auch NEOS Wien Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner freut sich über den Baubeginn: „Mit dieser neuen Radverbindung verbinden wir zwei zentrale Ziele. Wir schaffen sichere Wege für Kinder und Jugendliche auf ihrem Schulweg und schließen gleichzeitig eine wichtige Lücke zum Gürtelradweg. Mehr Grün, mehr Platz zum Gehen und Radfahren und eine spürbare Verkehrsberuhigung machen Hernals und Ottakring lebenswerter. So geht moderne Mobilitätspolitik, die bei den Menschen ankommt.“
SICHERE NEUE RADVERBINDUNG DURCH VERKEHRSBERUHIGUNG
Im letzten Jahr wurde in der Seeböckgasse bereits mit den Arbeiten begonnen und eine sichere Querungsmöglichkeit über die Wattgasse errichtet, nun starten die Arbeiten an der neuen Radverbindung richtig durch.
Die Seeböckgasse wird ab der Sandleitengasse bis zur Wattgasse auf einer Länge von 925 Meter zur Fahrradstraße. KFZ dürfen zufahren, aber nicht durchfahren. Mit sogenannten Modalfiltern und abschnittsweise gedrehten Einbahnen wird der Durchzugsverkehr unterbunden und der gesamte Straßenzug damit verkehrsberuhigt.
Im Anschluss erfolgt die Umgestaltung der Geblergasse von der Wattgasse bis zur Pallfygasse. Durch Drehungen von Einbahnstraßen wird auch hier der Durchzugsverkehr minimiert. Um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer*innen zu gewährleisten, werden außerdem die Gehsteige verbreitert.
Der letzte Abschnitt von der Pallfygasse bis zum Gürtel wurde bereits klimafit umgestaltet und begrünt und mit neuen Aufenthaltsbereichen versehen. In diesem Abschnitt ist das Radfahren gegen die Einbahn bereits möglich.
SICHERE SCHUL- UND KINDERGARTENANBINDUNG
Rund um Seeböckgasse und Geblergasse befinden sich mehrere Bildungseinrichtungen, die dank der neuen hochwertigen Radverbindung künftig auch die sichere Bewältigung des täglichen Schulwegs mit dem Rad ermöglichen. Allein in den beiden Gassen gibt es vier Kindergärten, eine Neue Mittelschule und zwei Gymnasien. Vier weitere Schulen liegen im direkten Umfeld. Mit der Fahrradstraße setzt die Stadt Wien ihr Anliegen fort, Bildungseinrichtungen in der Stadt sicher an hochwertige Radinfrastruktur anzuschließen, wie etwa auch in Penzing, wo heuer die Anbindung an den Bildungscampus Anna und Alfred Wödl in Angriff genommen wird. Gleichzeitig bedeutet der Umbau auch Verkehrsberuhigung und damit mehr Sicherheit am Schulweg auch für Kinder, die zu Fuß zur Schule gehen.
DIREKTER ANSCHLUSS AN DEN GÜRTELRADWEG
Echten Mehrwert für Radfahrer*innen bietet auch die neue direkte Verbindung von der Geblergasse zum bestehenden Gürtelradweg. Eine Radfahrer*innenüberfahrt bindet die neue Radverkehrsachse künftig optimal an den Hernalser Gürtel an, ein neuer Zebrastreifen mit Ampel erleichtert das Queren des Gürtels für Zu-Fuß-Gehende.
RAUS AUS DEM ASPHALT: NEUE BÄUME UND SICKERFÄHIGES PFLASTER
Nach dem Motto „Raus aus dem Asphalt“ werden im gesamten Projektbereich 58 neue Bäume und viele großzügige Grünbeete mit einer Gesamtfläche von über 1.300 Quadratmetern gepflanzt. Rund 200 Quadratmeter werden mit einer sickerfähigen Pflasterung entsiegelt. Regenwasser kann so besser versickern, was den umliegenden Bäumen wertvolles Wasser zuführt und gleichzeitig die Kanalisation entlastet.
NEUER POCKET-PARK VOR DEM HAUS DER BARMHERZIGKEIT
Bereits Ende 2024 wurde in der Seeböckgasse die Neugestaltung eines Pocket-Parks am Vorplatz des Haus der Barmherzigkeit fertiggestellt. 7 neue Bäume und zahlreiche Staudenbeete sorgen nun für ein angenehmes Mikroklima im Park. In der benachbarten Römergasse wurden 5 Bäume und ein Hochstammstrauch gepflanzt. So ist ein einladender Grünraum entstanden, sowohl für die Bewohner*innen des Pflegehauses als auch für Anrainer*innen. Der begrünte Park wurde durch zahlreiche Spielelemente ergänzt und bietet mit einem Wasserspiel, einem Trinkhydranten und einer Sprühstele erfrischende Abkühlung in den heißen Monaten. Die Spielangebote bereiten besonders den Kindern und Jugendlichen des neu eingerichteten stationären Pflegeangebots für chronische Erkrankungen im Haus der Barmherzigkeit Freude.
„Wir freuen uns, dass die Umgestaltung und der neue Pocket-Park noch mehr Raum für Bewegung, Begegnung und sinnliche Erlebnisse in unmittelbarer Umgebung schafft. Damit leistet die Neugestaltung einen wertvollen Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität unseren Bewohner*innen“, betont Harald Sidak, Geschäftsführer der Haus der Barmherzigkeit Pflegeinrichtungen Wien. Der begrünte Park wurde durch zahlreiche Spielelemente ergänzt und bietet mit einem Wasserspiel, einem Trinkhydranten und einer Sprühstele erfrischende Abkühlung in den heißen Monaten. Die Spielangebote bereiten besonders den Kindern und Jugendlichen des neu eingerichteten, durch den Fonds Soziales Wien (FSW) geförderten, stationären Kinderpflegedomizils FRIDOLINA im Haus der Barmherzigkeit Freude.
Entlang der Straßen stellen künftig weitere Trinkbrunnen und Trinkhydranten kühles Wasser bereit. Der Bereich vor dem Kindergarten in der Geblergasse 45 darf sich über einen neuen attraktiven Aufenthaltsbereich freuen, der mit bequemen Sitzmöbeln zum Verweilen einlädt. Ein weiterer Mikrofreiraum mit Sitzmöglichkeiten entsteht an der Kreuzung Redtenbachergasse.
WIENS RADWEGEOFFENSIVE LÄUFT AUF HOCHTOUREN
Die große Wiener Radwegoffensive läuft weiter auf Hochtouren! Die Fortschrittskoalition wird mit Ende der Legislaturperiode über 250 Projekte und knapp 100 km im Hauptradwegenetz umgesetzt oder auf den Weg gebracht haben und hat bisher bereits rund 130 Mio. Euro in den Ausbau der Wiener Radinfrastruktur investiert. Mehr als 50 km Radinfrastruktur wurden zudem im Bezirksnetz bereits umgesetzt. Die intensiven Anstrengungen machen sich bezahlt: die Zahl der Radler*innen nimmt stetig zu. So ist der Anteil der Wege, die per Rad zurückgelegt werden, im Jahr 2024 auf 11 % gestiegen (im Jahr 2019 waren es 7 %), wie die Modalsplit-Erhebung 2024 zeigt. Alle Infos zu den Radwegeprojekten auf fahrradwien.at
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