
Wahlkampf in Wien
Einige kulturwissenschaftliche Bemerkungen
Die Zahlen zur Stadt Wien sind beeindruckend: 341.000 pendeln täglich nach Wien ein, 800.000 waren am Wiener Silvesterpfad, 3 Millionen beim Donauinselfest. 118.680 Millionen ist die Wirtschaftsleistung. Die FPÖ kennt ihre eigene Sprache, ihre Kultur nicht (arabische Zahlen, arabische Wörter in unserer Sprache wie Algorithmen, Matratze, Zucker). Zu Energie, Technologien, nachhaltiger Produktion hat sie nichts einzubringen. Die ÖVP setzt auf Rechtspolitik statt auf die Wirtschaftserfolge der Stadt. Die Grünen haben als Kriegsunterstützer ein Problem. Und dennoch droht das schlechteste Wahlergebnis der Geschichte der Sozialdemokratie in Wien. Der Grund dafür ist, dass es den Menschen nicht um Zahlen, Wording, Events, sondern um Problemlösungen geht. Beachtlich das Geld, das gegen Armut, für Sozialleistungen zur Verfügung gestellt wird. Aber die Zuteilung erfolgt auf demütigende Art: unverständliche, ungerechte Regeln, Gesetze, Gewaltanwendung (Exekutionen, Polizei). Die Menschen aber wollen als Menschen ernst genommen werden. Dagegen im derzeitigen Wahlkampf die Plakate (Es geht um Wien), die Programme (Digitaler Humanismus).
Wiss.Dir.Dr. Herbert Arlt
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