
Frühjahrstagung österreichischer Kontrolleinrichtungen im Zeichen des Sports
Direktor Sedlak: „Die Tagung macht deutlich, dass man sich dem Thema ‚Sport‘ von vielen Blickwinkeln nähern kann. Als Vertreter der öffentlichen Finanzkontrolle liegt unser Fokus natürlich auf dem sorgsamen Umgang mit Steuermitteln.“
Unter dem Vorsitz von Werner Sedlak, Direktor des Wiener Stadtrechnungshofes fand am 9. und 10. April 2025 die 139. Tagung des Fachausschusses für Kontrollamtsangelegenheiten des Österreichischen Städtebundes in Innsbruck statt, die sich dem fachspezifischen Thema „Sportstättenbau, Sportinfrastruktur und Sportveranstaltungen“ widmete.
Die Begrüßung erfolgte durch Johannes Anzengruber, Bürgermeister von Innsbruck, der bezugnehmend auf das Generalthema und in Richtung der Vertreter:innen österreichischer Kontrolleinrichtungen erklärte: „Der Austausch zwischen den Kontrolleinrichtungen ist enorm wichtig, zumal die Problemstellungen der öffentlichen Finanzkontrolle oftmals sehr ähnlich sind und zudem die Anforderungen umfassender werden. Ihre Arbeit stellt eine Qualitätssicherung dar, da sie sowohl aufzeigen, wo wir als Verwaltung optimieren können, als auch, welche Synergien zu erzielen sind. Dies hilft sowohl der Verwaltung, als auch der Politik in ihrem Handeln.“
Zudem begrüßte Gemeinderat Mesut Onay, Vorsitzender des Kontrollausschusses die Anwesenden und hob die Bedeutung der Öffentlichen Finanzkontrolle hervor: „Für mich ist Kontrolle ein ‚Entwicklungspartner‘ der Stadt und in weiterer Folge für die Politik von großem Nutzen. Durch die Arbeit und das ‚genaue Hinschauen“ der Prüferinnen und Prüfer des Stadtrechnungshofes kann sowohl Geld gespart, als auch nachhaltige Schritte in Richtung Projektabwicklung gesetzt werden.“
Nach einführenden Worten zum Thema der Tagung durch den Gastgeber Hans Fankhauser, Direktor des Stadtrechnungshofes Innsbruck, machte den inhaltlichen Auftakt Monika Aichholzer-Wurzer, Direktorin des Tiroler Landesrechnungshofes, die einen detaillierten Einblick in die Prüfung des Landesrechnungshofes zur „52. Nordischen Skiweltmeisterschaften in Seefeld in Tirol“ gab.
Fortgesetzt wurde die Veranstaltung von Mario Joham, Geschäftsführer der Stadtmarketing GmbH Gleisdorf, der via Videoschaltung live zugeschaltet wurde und in seinem Referat „Planung, Bau und Betriebsführung von Sportanlagen – Erfahrungen und Probleme“ das Thema aus Praxissicht erläuterte.
Mit Blick auf abgeschlossene Prüfungen des Rechnungshof Österreich näherte sich Hermann Primig, Abteilungsleiter im Rechnungshof in seinem Vortrag: „Grundsätzliche Erkenntnisse des Rechnungshofes zum Sportstättenbau unter anderem am Beispiel der Alpinen Ski Weltmeisterschaft in Schladming“ dem Generalthema der Kontrollämtertagung.
BLICK ÜBER DEN TELLERRAND: WIEN – INNSBRUCK – SALZBURG
Auch der zweite Tag stand ganz im Zeichen prüfungsrelevanter Themen und dem Erfahrungsaustausch zwischen den österreichischen Kontrolleinrichtungen.
Mit dem Vortrag „Instandhaltung von Sportstätten – Eigenverwaltung versus Verpachtung“ bot Wolfgang Drahosch, Leiter der Abteilung Behörden und Kommunaltechnik im Wiener Stadtrechnungshof einen interessanten Einblick in die Prüftätigkeit in sicherheitstechnischer Hinsicht
Wilfried Bucher vom Stadtrechnungshof Innsbruck widmete sich in seinem Vortragsteil der 2017 sanierten Innsbrucker Sporthalle „Sillside Areal“, legte die Funktionsweise der Kletter-. Leichtathletik- und Trendsporthalle dar und stellte die Projektumsetzung aus prüferischer Sicht vor.
Den Abschluss der Tagung markierte Alexander Niedermoser, Direktor des Stadtrechnungshofes Salzburg, der sich dem Thema „Aufwertung des Kontrollamtes der Stadt Salzburg zu einem Stadtrechnungshof“ widmete und einen umfassenden Überblick zu den inhaltlichen Änderungen bot.
BESUCH DER BERGINSEL SPRUNGSCHANZE UND „TIROL PANORAMA“
Abgerundet wurde die von Hans Fankhauser und dem Team des Stadtrechnungshofes Innsbruck organisierte Tagung mit dem Besuch der Berginsel Sprungschanze in Innsbruck, die im Jahre 2002 neuerrichtet wurde. Verantwortlich für dieses architektonisch bedeutende Sportbauwerke in der aktuellen Ausgestaltung, zeichnet die renommierte Architektin Zaha Hadid, die schon dem Tomigaya Zaha Building in Tokio, dem Rosenthal Center for Contemporary Art in Cincinatti und der Erweiterung des Reina Sofia Museums in Madrid ihren künstlerischen Stempel aufdrückte.
Zudem stand ein Besuch des „TIROL PANORAMA„ auf dem Programm, in dem sich das größte, gemalte Kunstwerk Tirols, das Riesenrundgemälde sowie das Kaiserjägermuseum befindet.
WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN:
o Vorträge des Fachausschusses online abrufbar unter:
Mag.a Elvira Franta, Bakk. phil., BA
Pressesprecherin Stadtrechnungshof Wien
Telefon: 01/4000 81018
E-Mail: elvira.franta@wien.gv.at
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