Voglauer zu Maul- und Klauenseuche: Ausbruch verhindern muss höchste Priorität bleiben, Lockerung kommt zur falschen Zeit

Wer Einfuhrverbote ausgerechnet jetzt vorschnell lockert, riskiert die Zukunft von Bäuerinnen und Bauern

„Unser wichtigstes Ziel muss bleiben, einen Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Österreich zu verhindern. Die mitgebrachte Salami vom Oster-Ausflug in Ungarn darf nicht wichtiger sein als die Zukunft der Bäuerinnen und Bauern im Osten Österreichs und das Wohl unserer Tiere“, übt Olga Voglauer, Landwirtschaftssprecherin der Grünen, Kritik an der geplanten Lockerung der Einfuhrverbote an den Grenzen zu Ungarn und der Slowakei.

Durch eine neue Verordnung von Gesundheitsministerin Korinna Schumann, die bereits am Montag in Kraft treten soll, würde das Einfuhrverbot nur noch für Tiere und tierische Produkte aus direkt von der Maul- und Klauenseuche betroffenen Gebieten in Ungarn und der Slowakei gelten.

„Wie soll das zu kontrollieren sein – noch dazu zur Hauptreisezeit im dichten Osterverkehr?“, gibt Voglauer zu bedenken und appelliert: „Wir konnten die Einschleppung dieser gefährlichen Seuche nach Österreich bis jetzt verhindern, weil wir uns alle gemeinsam an klare und einfache Regeln gehalten haben. Bleiben wir gerade in dieser kritischen Phase dabei und schützen wir weiter unsere Tiere, alle Tierhalter:innen und unsere landwirtschaftliche Produktion.“

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