Sittler ad Wiener Wohnen: Effektive Kontrolle der verbotenen Untervermietung gefordert

Gezielte Maßnahmen statt Lobhudelei

„Anstatt sich in Wahlkampfzeiten für vermeintliche Erfolge über Gebühr selbst zu loben, sollte die verantwortliche Stadträtin endlich alles daransetzen, auch wirklich effektive Kontrollen in Zusammenhang mit der verbotenen Untervermietung bei Wiener Wohnen sicherzustellen“, so der Wohnbausprecher der Wiener Volkspartei, Gemeinderat Peter Sittler, in einer ersten Reaktion auf die heutige Aussendung von Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal.

Denn klar sei, dass 100 „ausgeforschte Fälle“ im Verhältnis zu 220.000 Gemeindewohnungen gerade einmal 0,05 % betragen. „Diese Zahl erscheint absolut nicht realistisch. Die wirkliche Anzahl an illegalen Untervermietungen muss angesichts zahlreicher Berichte und Verdachtslagen letztendlich viel höher angesiedelt sein“, so Sittler weiter.

Jeder Vermieter bzw. jede Vermieterin kann und muss regelmäßig Anfragen für das ganze Haus beim Meldeservice (Zentrale Meldeauskunft der MA 62) gegen Gebühren stellen. „Warum dies für Wiener Wohnen jedoch nicht gelten sollte, erscheint schleierhaft“, so der Wohnbausprecher weiter. Denn eine Anfragebeantwortung hat einst ergeben, dass im Zusammenhang mit Wiener Wohnen laut Büro von Stadträtin Gaal eine generelle ZMR-Abfrage für alle Mieterinnen und Mieter bzw. über alle Häuser hinweg nicht vorgenommen werden dürfe, da dies datenschutzrechtlich überschießend wäre.

„Stadträtin Gaal ist aufgefordert, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen und das Problem der Untervermietung bei Wiener Wohnen endlich ernsthaft anzugehen“, so Sittler abschließend.

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