SPÖ-Seltenheim zu FPÖ-Spesenskandal: „Kickl muss sein Schweigen brechen, Verantwortung übernehmen und für Aufklärung sorgen“

Wie „Der Standard“ unter Berufung auf Ermittlungsakten heute berichtet, soll die FPÖ-Spesenaffäre rund um Ex-FPÖ-Chef Strache einen Schaden in Millionenhöhe angerichtet haben. „Die Vorwürfe wiegen schwer. Der Verdacht, die Parteienförderung sei für Urlaube, Rechnungen für private Kinderbetreuung, private Feiern, Strafen fürs Rasen bis hin zur Observierung von Personen missbraucht worden, ist schwerwiegend“, sagt SPÖ-Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim, der FPÖ-Chef Kickl und den Wiener FPÖ-Chef Nepp in die Pflicht nimmt, endlich für Aufklärung zu sorgen: „Es kann nicht sein, dass die Freiheitlichen weiter tarnen und täuschen und sich an ihrem Ex-Chef Strache abputzen. Kickl war von April 2005 bis Jänner 2018 FPÖ-Generalsekretär und damit der engste Vertraute von Strache. Kickl muss endlich sein Schweigen brechen, Verantwortung übernehmen und alle Karten auf den Tisch legen“, so Seltenheim heute, Montag, gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****

„Dass bei der FPÖ offensichtlich die Parole ‚Fürs fremde Geld ist uns nichts zu teuer‘ gang und gäbe ist, spricht Bände über die Praktiken hochrangiger FPÖ-Funktionäre und die bei den Freiheitlichen herrschende Verantwortungslosigkeit“, so Seltenheim. Der SPÖ-Bundesgeschäftsführer erinnert in diesem Zusammenhang an die Zusatzeinkünfte von teilweise über 10.000 Euro monatlich, die Gagenkaiser Kickl jahrelang neben seinem Abgeordnetengehalt von der FPÖ Wien einstreifte. Besonders heuchlerisch sei der Wiener FPÖ-Chef Nepp, so Seltenheim. Nepp, der reflexartig überall Misswirtschaft und Missbrauch orte, verschweige gleichzeitig, dass seine Partei offenbar überhaupt kein Problem damit hat, Steuergelder für private Zwecke auszugeben.

„Die blaue Truppe verprasst das Geld mit beiden Händen und stopft sich die eigenen Taschen voll. Es ist gut, dass Österreich ein rechtsextremer Kanzler Kickl erspart geblieben ist und wir eine Regierung haben, die Österreich wieder auf Kurs bringt“, so Seltenheim, der zum Abschluss betont: „Der Spesenskandal ist ein weiterer Beweis dafür, dass mit der FPÖ kein Staat zu machen ist.“ (Schluss) ls/lw

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