
Theater am Werk präsentiert Eigenproduktion aufstiegskörper. ein fühlversuch. von Lena Riemer
so etwas lieben wir, oder?
diese underdog geschichten
in denen jemand einfach so
über sich hinauswächst
in denen die guten am ende
gegen die bösen siegen
_aufstiegskörper. ein fühlversuch._ der jungen Autorin Lena Riemer verhandelt den sich hartnäckig haltenden Bildungstrichter, der als Darstellungsform abbildet, welchen Bildungsabschluss junge Menschen in Abhängigkeit davon erreichen, ob sie in akademischen oder nicht-akademischen Haushalten aufgewachsen sind.
Besonders während ihres Studiums prallen für viele Bildungsaufsteiger*innen plötzlich ihre alte und ihre neue Welt schmerzhaft aufeinander. Lena Riemers Text folgt der Frage, was passiert, wenn man die sonst eher unsichtbaren Aufstiegsprozesse nicht nur sichtbar, sondern nachfühlbar macht. Sie baut eine Versuchsanordnung, in der in verschiedenen Situationen Aufstiegsversuche und Abstiegsszenarien durchexerziert werden.
Entstanden ist der Theatertext im Jahr 2024 im Rahmen des Drama Lab der WIENER WORTSTAETTEN, eines Autor*innenlabors, welches fünf Autor*innen eine Spielzeit lang bei der Entstehung ihrer Texte begleitete. Das Theater am Werk fungierte für diese Ausgabe des Drama Lab als Partner-Theater.
Die Auswahl des aufzuführenden Textes trafen die Künstlerische Geschäftsführung zusammen mit der Leitenden Dramaturgie des Theater am Werk und der Regisseurin, die sich für _aufstiegskörper. ein fühlversuch. _der jungen Autorin Lena Riemer entschieden. _“Texte zum Thema Bildungsaufstieg gibt es viele, doch nur wenige legen ihren Fokus konkret auf den Körper. Aus meiner eigenen Aufstiegserfahrung kann ich sagen, dass dieser Prozess für mich immer auch mit einer fühlbaren Wandlung des Körpers einherging. Das wollte ich gerne in einem Text festhalten“_, so Riemer.
REGISSEURIN CHRISTINE EDER INSZENIERT
Die unter anderem mit dem Nestroy-Preis für „Beste Off-Produktion“ mit _Proletenpassion 2015ff._ sowie dem Dorothea-Neff-Preis für „Beste Regie“ für _Alles Walzer _ausgezeichnete österreichische Regisseurin Christine Eder inszeniert den neuen Theaterstoff.
_„Bildungsgerechtigkeit zu thematisieren ist wichtig, weil wir gesamtgesellschaftlich immer noch der Illusion aufsitzen, der Zugang zu Bildung wäre gerecht geregelt, wer sich anstrengt und die entsprechende Leistung bringt, der kann den Bildungsaufstieg schaffen. Lena Riemer hat einen tollen Theatertext zu dem Thema geschrieben und wir freuen uns, den Text einer jungen Autorin mit einem erfahrenen Regieteam umsetzen zu können“_, so Eder.
Theater am Werk
Bettina Zöttl, MA MA
Telefon: +43 660 374 3052
E-Mail: bettina.zoettl@theater-am-werk.at
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