KORREKTUR zu OTS0044 vom 15.04.2025: Jugend Innovativ Finale 2025: Österreichweit stehen die innovativsten 35 Schulprojekte fest

Die Bundesminister Hattmannsdorfer, Wiederkehr und Hanke freuen sich auf spannende Innovationen und einen fairen Wettkampf beim großartigen Finale in der Ankerbrotfabrik in Wien.

Österreichs smartester Schulwettbewerb – Jugend Innovativ – ist erfolgreich in die 38. Wettbewerbsrunde gestartet. Seit 1987/88 haben bisher rund 11.900 kreative Projekt-Teams mit knapp 57.000 jungen Anpacker*innen an Jugend Innovativ teilgenommen. Von den vielversprechenden Einreichungen der Schüler*innen und Lehrlinge haben sich insgesamt 440 innovative Projekte für diese Wettbewerbsrunde qualifiziert. Mit der Teilnahme am Wettbewerb setzen die Schulen jedes Jahr ein deutliches Zeichen für Österreichs junge Innovationskraft.

„Österreich braucht ein Comeback von Leistungsbereitschaft und Innovationsgeist. Jugend Innovativ steht exemplarisch für diesen Anspruch: Der Wettbewerb bietet Schülerinnen und Schülern aller Schultypen sowie Lehrlingen die Möglichkeit, mit Engagement und Kreativität zukunftsweisende Lösungsansätze zu entwickeln. Gerade in einer Zeit des technologischen und wirtschaftlichen Wandels sind Innovationen – sowohl für bestehende Unternehmen als auch für Neugründungen – ein entscheidender Motor für die nachhaltige Stärkung unseres Wirtschaftsstandorts. Ich wünsche allen Projektteams weiterhin viel Erfolg, Durchhaltevermögen und inspirierende Erlebnisse beim großen Finale in Wien“, betont Wolfgang Hattmannsdorfer, Bundesminister für Wirtschaft, Energie und Tourismus.

„Jugend Innovativ holt Menschen auf die Bühne, die mit Wissensdurst und Kreativität zu Werke gehen. Genau das braucht Österreich als Forschungs- und Innovationsstandort: junge Menschen mit Innovationsgeist. Das Engagement dieser jungen Talente zeigt das enorme Potenzial für künftoge wissenschaftliche Karrieren, die dazu beitragen, Forschung und Wissenschaft in unserem Land auf ein neues Niveau zu heben. Ein herzlicher Dank gilt den Schüler*innen und Lehrlingen für ihren kreativen Tatendrang – sowie ganz besonders auch den engagierten Lehrkräften“, freut sich Christoph Wiederkehr, Bundesminister für Bildung, über die Projekte bei Jugend Innovativ.

„Innovationen beginnen mit Neugier. Gerade junge Menschen begegnen der Welt noch aufgeschlossen und hinterfragen vieles, um zu lernen, aber auch um neue Wege zu erforschen. Die hohe Anzahl an Einreichungen in der Kategorie Sustainability zeigt, wie interessiert die Jugendlichen an diesem Themenfeld sind. Es ist beeindruckend zu sehen, mit welcher Kreativität und Engagement die Jugendlichen an Lösungen für die aktuellsten Herausforderungen unserer Zeit erarbeiten. Und es belegt das Bewusstsein für die Bedeutung von ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Nachhaltigkeit. Der Wettbewerb ‚Jugend Innovativ‘ bietet für viele Projekte eine erste Bühne und ermutigt die Schüler:innen ihre Neugier zu bewahren und ihre Ideen weiter zu verfolgen“, betont Peter Hanke, Bundesminister für Innovation, Mobilität und Infrastruktur.

EINREICHUNGEN IN SECHS KATEGORIEN

Mit 62 % aller Einreichungen gibt es wieder einen starken Fokus auf MINT mit den Kategorien ICT & DIGITAL (109 Einreichungen), ENGINEERING I und ENGINEERING II (137 Einreichungen) sowie SCIENCE (27 Einreichungen). Die Kategorie SUSTAINABILITY (71 Einreichungen) erfreut sich ebenfalls großer Beliebtheit mit 16%. ENTREPRENEURSHIP (54 Einreichungen) macht 12 % der Projekte aus, während DESIGN (42 Einreichungen) 10 % der Beiträge stellt.

ÖSTERREICHWEITE BETEILIGUNG (UND DARÜBER HINAUS)

Die 440 eingereichten Projekte stammen aus allen neun Bundesländern, was das breite Interesse und Engagement österreichischer Schulen und Lehrlinge unterstreicht. Besonders stark vertreten sind Oberösterreich mit 86 Einreichungen, Niederösterreich mit 76 und Salzburg mit 75 Projekten. Wien ist mit 62 Projekten vertreten, gefolgt von Kärnten mit 71 Einreichungen. Die Steiermark stellt 21 Projekte, Vorarlberg 24 und Tirol 13. Das Burgenland verzeichnet 7 Projektanmeldungen.

Besondere Erwähnung verdient eine österreichische Auslandsschule in Shkodra, Albanien, die mit 5 eingereichten Projekten erneut ein starkes Zeichen für internationale Innovationskraft setzt. Diese Beiträge zeigen, dass der Wettbewerb über die Landesgrenzen hinaus Wirkung entfaltet und auch im Ausland kreative Köpfe inspiriert.

WETTBEWERB WEITERHIN BEI TECHNIKAFFINEN SCHULEN BELIEBT

Mit 86 % stammen die meisten teilnehmenden Teams (380) aus Höheren Technischen Lehranstalten (HTLs). Weitere Einreichungen kommen aus Handelsakademien/Handelsschulen (25), Höheren Lehranstalten für Mode, Umwelt oder Landwirtschaft (20) sowie aus Allgemeinbildenden Höheren Schulen (10) und Berufs- und Fachschulen (5).

ECO-BONUS FÜR NACHHALTIGE PROJEKTE

Auch in diesem Jahr wurde der Eco-Bonus vergeben. 257 Bewerbungen gingen ein – ein starkes Zeichen für das wachsende Interesse an nachhaltigen Innovationen und ein weiterer Beweis, dass unsere Jugendlichen auch in politisch turbulenten Zeiten die Zukunft des Planeten nicht aus den Augen verlieren.

AUSBLICK AUF DIE GROSSE BÜHNE

Bis Ende Januar hatten die Teams Zeit, ihre Projektberichte einzureichen und damit ins Halbfinale zu gelangen. Die 265 ausgewählten Halbfinal-Projekte bilden die Basis für die nächste Bewertungsrunde. Die besten Projekte pro Kategorie werden von einer Fachjury ermittelt und treten beim 38. Bundes-Finale vom 03. bis 05. Juni 2025 in der Expedithalle Wien an.

Die Award Show kürt die 35 Final-Projekte aus allen Kategorien und bietet den Jugendlichen die Möglichkeit ihre Ideen auf großer Bühne zu präsentieren. Insgesamt werden Preisgelder im Wert von 53.500 Euro vergeben, inklusive des Publikumspreises in Höhe von 1.000 Euro.

WORKSHOPS, BERATUNG & BILDUNG

Während das Bewertungsgremium mit der Ermittlung der besten Teams beschäftigt ist, werden alle Jugend Innovativ-Teams bestmöglich auf ihre weitere Rolle im Wettbewerb bzw. auf das Vorantreiben ihrer Projekt-Ideen (Erfindungen) gebrieft, geschult und beraten. Dazu wurde zum Beispiel Ende Jänner der IPR – „Intellectual Property Rights“-Workshop samt One-One-Coachings angeboten. Weiters ist für die Final-Teams ein Video-Workshop im April geplant.

Für die Bildungsmaßnahme „Innovationsschutz an Schulen“ können sich derzeit alle Schulen bewerben: https://www.jugendinnovativ.at/ip-innovationsschutz

DAS BUNDES-FINALE 2025

Das Bundes-Finale bildet jedes Jahr den Höhepunkt der Wettbewerbsrunde. Nach monatelanger Arbeit werden die besten Projekte in den Kategorien ICT & DIGITAL, ENGINEERING I sowie ENGINEERING II, SCIENCE, SUSTAINABILITY, ENTREPRENEURSHIP und DESIGN vorgestellt. Im Rahmen der Award Show werden dann die Sieger*innen prämiert.

WANN: 05. Juni 2025, ab 10:00 Uhr Open Day, 13:00 Uhr Beginn der Award Show

WO: Expedithalle (ehem. Ankerbrotfabrik), Absberggasse 27, 1100 Wien

Alle Infos und Anmeldung zur Jugend Innovativ Award Show 2025 unter: https://www.jugendinnovativ.at/award-show-2025

ÜBER JUGEND INNOVATIV

Jugend Innovativ wird im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft, Energie und Tourismus (BMWET), des Bundesministeriums für Frauen, Wissenschaft und Forschung (BMFWF) sowie des Bundesministeriums für Innovation, Mobilität und Infrastruktur (BMIMI) von der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) abgewickelt. Der Wettbewerb wird durch Workshops und Qualifizierungsmaßnahmen begleitet, um den Entrepreneurial Spirit junger Menschen zu fördern. Weitere Informationen unter www.jugendinnovativ.at

ÜBER AUSTRIA WIRTSCHAFTSSERVICE GMBH (AWS)

Die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) ist die Förderbank des Bundes. Durch die Vergabe von zinsgünstigen Krediten, Garantien, Zuschüssen sowie Eigenkapital unterstützt sie Unternehmen von der ersten Idee bis hin zum Markterfolg bei der Umsetzung ihrer innovativen Projekte. Die aws berät und unterstützt auch in Bezug auf den Schutz und die Verwertung von geistigem Eigentum. Ergänzend werden spezifische Informations-, Beratungs-, Service- und Dienstleistungen für angehende, bestehende und expandierende Unternehmen angeboten.

Austria Wirtschaftsservice GmbH
Matthias Bischof, Unternehmenskommunikation
Telefon: +43 1 501 75-375
E-Mail: m.bischof@aws.at

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