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Arbeitgeber

NRW-Arbeitgeberpräsident fordert Ende des Auto-Bashings

Düsseldorf (ots) - Arndt Kirchhoff, Präsident des Arbeitgeberverbands Unternehmer.NRW, fordert eine Kaufprämie für die Auto-Industrie. "Das Auto-Bashing muss endlich aufhören. Unsere Automobilindustrie steht direkt und mittelbar für rund sechs Millionen Arbeitsplätze. Wenn der Laden in Deutschland wieder laufen soll, wird dies ohne den für unsere Volkswirtschaft zentralen Industriezweig nicht gelingen. Ich bin daher für attraktive Umweltprämien, für neue Antriebsarten und sparsame Verbrennungsmotoren. So können wir auch

Kalkulierter Tabubruch/Simon Poelchau über die Angriffe aus der Union auf den Mindestlohn

Berlin (ots) - Tabubrüche sind so eine Sache: Meist geht es nicht darum, sofort durchzusetzen, was dabei ins Spiel gebracht wird. Stattdessen ist das erste Ziel, die Stoßrichtung einer Diskussion zu ändern. Die nun aus dem Wirtschaftslager der Union geforderte Absenkung des Mindestlohns ist ein solcher Tabubruch. Die Gegner der gesetzlichen Lohnuntergrenze waren lange Zeit in der Defensive. Die vor der Einführung des Mindestlohns im Jahr 2015 an die Wand gemalten Horrorszenarien, dass Tausende deswegen ihren Job

Kommentar zum Umgang der Autobranche mit dem Abgasskandal

Stuttgart (ots) - "Beim Diesel haben die Konzerne ihre Unternehmensstrategie der Prozesstaktik ihrer Anwälte untergeordnet. Zur Vermeidung von Niederlagen wurden offenkundig fundierte Vorwürfe abgestritten und kleingeredet; falls vor Gericht eine Niederlage drohte, wurden die Kläger aus den Verfahren herausgekauft. Vertrauen gewinnt man dadurch sicher nicht. Den Preis für den VW-Skandal zahlt nun nicht nur VW, sondern die gesamte Branche. Sie hat die Gelegenheit verpasst, durch einen offenen Umgang mit den

Stuttgarter Zeitung Kommentar zum Urteil im VW-Prozess

Stuttgart (ots) - Das Urteil schadet zugleich dem Image und bedeutet einen Rückschlag beim Versuch, den Blick von der schmutzigen Vergangenheit auf eine saubere Zukunft zu lenken. Vorstandschef Herbert Diess, der seit zwei Jahren an der Spitze steht, lässt keine Gelegenheit aus, vom klimaneutralen Konzern zu schwärmen, der bis 2050 verwirklicht werden soll. Doch die Altlasten des Abgasskandals wird der VW-Chef auf diesem Weg so rasch nicht abschütteln können, denn es gibt noch etliche juristische Baustellen. Dazu

Laschet macht sich für die Stahlindustrie stark – „Systemrelevant für Deutschland“

Essen (ots) - Angesichts einer schweren Krise der Branche aufgrund der Corona-Pandemie macht sich NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) für Deutschlands Stahlindustrie stark. "Unser Staat hat ein substanzielles Interesse am Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit dieser Branche und der Sicherung der damit verbundenen Arbeitsplätze", sagte Laschet der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Freitagausgabe). "Stabilität in Krisenzeiten und Unabhängigkeit von geopolitischen Verwerfungen sind zwingende Erfordernisse für die

Die Prämie wird leider kommen / Der Staat wird das Füllhorn für Autokäufe ausschütten. Das ist aber nicht sehr sinnvoll und schon gar nicht…

Regensburg (ots) - Was ist da nur geschehen? Da fordert die deutsche Automobilindustrie in bewährter Manier staatliche Hilfen, um den Absatz seiner Karossen zu fördern. Doch anstatt sofort und großzügig, wie früher selbstverständlich, die Wünsche artig zu erfüllen, zieren sich zumindest einige Regierungspolitiker. Und noch ungewöhnlicher: Die Mehrheit der Bürger sagt Nein. Sie wollen keine Kaufprämien haben und erst recht keine finanzieren. Einerseits, weil ihnen momentan sehr vieles sehr viel wichtiger ist als ein

Thyssenkrupp: Geld aus Aufzugverkauf ist schon verplant

Essen (ots) - ... Ob es wirklich so klug war, die Aufzugssparte an ein Konsortium aus Finanzinvestoren (aus USA und England) und die Essener RAG Stiftung zu verkaufen, wird sich erst noch zeigen. Schließlich trennt sich Thyssenkrupp ausgerechnet von jenem Geschäftsteil, der überhaupt noch Gewinn macht. Die 17,2 Milliarden Euro für den Verkauf der Aufzüge erwartet TK-Chefin Martina Merz bis Ende September, wenngleich das viele Geld jetzt schon so gut wie verteilt ist innerhalb des Konzerns. Denn überall fehlen die

IW-Chef Hüther warnt Olaf Scholz vor Reichensteuer

Düsseldorf (ots) - Der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, lehnt die von Bundesfinanzminister Olaf Scholz geforderte Reichensteuer ab. "Es ist nicht die Zeit, Steuererhöhungserwartungen zu schüren. Dies würde auch das Investieren belasten, das in der Krise schon dramatisch geschwächt wird", sagte Hüther der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montag). Er betonte: "Grundsätzlich hat Deutschland ein wie gewünscht effektiv umverteilendes Steuer- und Transfersystem von oben nach unten." Die

WAZ: Gaspipeline-Betreiber OGE plant riesiges Wasserstoff-Netz

Essen (ots) - Deutschlands größter Gaspipeline-Betreiber, das Essener Unternehmen Open Grid Europe (OGE), verfolgt Pläne für den Aufbau eines kilometerlangen Wasserstoff-Netzes. "Bisher können wir bis zu zwei Prozent Wasserstoff beimischen. Der nächste Schritt wäre, direkt bei bestimmten Leitungen auf 100 Prozent Wasserstoff umzustellen", sagte OGE-Chef Jörg Bergmann der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Montagausgabe). "Gemeinsamen kommen die Gasfernleitungsbetreiber in Deutschland auf ein Netz von rund 40.000

Aral-Mutterkonzern BP verzichtet in Corona-Krise auf Kurzarbeit

Bochum (ots) - In der Corona-Krise verzichtet der Aral-Mutterkonzern BP Europa SE trotz einer deutlich gedrosselten Produktion bewusst auf Kurzarbeit. "Wir haben uns als BP eindeutig dafür entschieden, dass wir die Staatskasse nicht belasten möchten, wenn wir als BP-Gruppe Dividenden zahlen", sagte BP-Europachef Wolfgang Langhoff der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Freitagausgabe). "Wir planen aus heutiger Sicht auch keinen Stellenabbau wegen Corona", fügte er hinzu. In Deutschland beschäftigt BP rund 4600