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Arbeitsrecht

EU-Entsenderichtlinie – ab Ende Juli gelten neue Regelungen

Wiesbaden (ots) - Ab Ende Juli gelten für Unternehmen aus den anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union, die Arbeitnehmer für eine Dienstleistung nach Deutschland entsenden, strengere Regeln. Dafür sorgt das neue Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG), mit dem Deutschland die überarbeitete Entsenderichtlinie der Europäischen Union (Richtlinie (EU) 2018/957/ in nationales Recht übersetzt. Mit ihr will die EU den Schutz der Arbeitnehmer stärken. Zugleich soll aber die Dienstleistungsfreiheit nicht zu stark

Datenschutz muss auch im Home Office beachtet werden / toplink warnt vor überhasteten Entscheidungen und Vertrauen in gängige Online-Tools

Darmstadt (ots) - Durch die Eskalation der Corona-Krise mussten Unternehmen und Institutionen unter Druck handeln und Home Office-Arbeitsplätze umsetzen. Bei der Wahl von Collaboration-Tools und Videokonferenz-Apps können jedoch eklatante Datenschutz-Pannen unterlaufen: "Die DSGVO ist über die Hektik der Corona-Isolation oftmals in Vergessenheit geraten. Um schnellste Handlungsfähigkeit herzustellen, haben viele Unternehmen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen verschiedener Tools nur mit einem halben Auge gelesen, aber

Corona-App: Nutzungspflicht für Arbeitnehmer*innen?

Köln (ots) - Die Corona-Warn-App steht nun zum Download bereit. Die Installation auf dem Smartphone ist für Bürgerinnen und Bürger freiwillig. Können aber Unternehmen ihre Arbeitnehmer*innen zur Nutzung verpflichten und verlangen, den Arbeitgeber bei einem Alarm zu informieren? Und müssen Arbeitnehmer*innen dann zu Hause bleiben? Und wer zahlt in einem solchen Fall das Gehalt? Dr. Michael Fuhlrott, Arbeitsrechtler und Professor an der Hochschule Fresenius, erläutert die rechtlichen Vorgaben. Die Nutzung der

vbw erteilt Forderung nach gesetzlichem Mindestlohn von 12 Euro strikte Absage – Brossardt: „Es geht darum, das Überleben der…

München (ots) - Die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. erteilt der Forderung der Hans-Böckler-Stiftung nach einem gesetzlichen Mindestlohn von 12 Euro eine klare Absage. "Die Forderung passt überhaupt nicht in die Zeit. Die deutschen Unternehmen sowie ihre Belegschaften stehen durch die Corona-Krise vor existenziellen Herausforderungen. Es muss jetzt darum gehen, das Überleben der Unternehmen zu sichern. Dazu benötigen sie vor allem Liquidität. Was sie sicher nicht brauchen, sind neue Belastungen",

Detektiveinsatz zur Aufklärung von Arbeitszeitbetrug im coronabedingten HomeOffice?

Hamburg (ots) - Viele Arbeitnehmer*innen arbeiten weiterhin aus dem HomeOffice. Damit sinkt die arbeitgeberseitige Kontrolle über die Arbeitszeit. Wechselseitiges Vertrauen ist dann notwendig. Ob die so gewonnene Freiheit aber von "schwarzen Schafen" ausgenutzt wird, um anstelle der eigenen Arbeit vielmehr Freizeit zu genießen, interessiert viele Arbeitgeber. Der Einsatz eines Detektivs zur Überwachung der eigenen Arbeitnehmer*innen ist aber nur im Ausnahmefall möglich. Dr. Michael Fuhlrott, Arbeitsrechtler und

NDR Recherche: Arbeitsrechtlicher Skandal am Uniklinikum Schleswig-Holstein

Hamburg (ots) - Eine Herzchirurgin am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) erhebt schwere Vorwürfe gegen die Leitung des Hauses. Vorstand und Personaldezernat hätten es versäumt, sie gegen die arbeitsrechtlich fragwürdigen Anfeindungen ihres Chefarztes in Schutz zu nehmen. Stattdessen habe die Leitung des UKSH den Chefarzt dabei unterstützt, sie aus ihrer Stellung zu drängen, obwohl ihr keinerlei Fehlverhalten habe angelastet werden können. Ein unanfechtbares Urteil des Landesarbeitsgerichts

Allzeit immer bereit – Was vom Home-Office nach Corona bleibt

Leipzig (ots) - Wo liegen die Unterschiede zwischen Home-Office und Mobilem Arbeiten? Welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden, damit sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer von Home-Office profitieren können? Diese und andere Fragen diskutieren die Moderatoren Dr. Andreas Menzel und Lars Sänger mit ihren Gästen bei "Fakt ist!" aus Erfurt am 18. Mai. Zu sehen ist die Sendung ab 20.15 Uhr im Live-Stream auf MDR.DE sowie um 22.05 Uhr im MDR-Fernsehen. Für die einen ist es Fluch, für die anderen Segen: Das

„Arbeitsrecht ist kein wirksames Mittel gegen Corona“ / ZDG-Präsident Ripke wehrt sich gegen Stigmatisierung / und erhebt…

Berlin (ots) - In der aktuellen politischen Debatte um Werkverträge und Gemeinschaftsunterkünfte in der Fleischwirtschaft anlässlich von Corona-Infektionen in Schlachtereien hat Bundesarbeitsminister Hubertus Heil für das "Corona-Kabinett" am kommenden Montag konkrete gesetzgeberische Maßnahmen angekündigt. Im Raum steht ein Verbot von Werkverträgen nur für eine Branche, nämlich die fleischverarbeitende Industrie. Hierzu meldet sich Friedrich-Otto Ripke zu Wort, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen

Neues Infektionsschutzgesetz könnte Diskriminierung HIV-Positiver befördern

Berlin (ots) - Deutsche Aidshilfe: Geplante Änderung könnte Arbeitgeber veranlassen, nach dem HIV-Status zu fragen. Am Donnerstag befasst sich der Bundestag mit Veränderungen des Infektionsschutzgesetzes (IfSG). Angesichts der Corona-Epidemie sind neue Regelungen geplant, die jedoch teilweise weit darüber hinaus wirken und Diskriminierung von Menschen mit HIV zur Folge haben könnten. So sollen laut Gesetzentwurf Arbeitgeber_innen im Gesundheitswesen künftig Beschäftige nach dem "Impf- und Serostatus" von

Arbeitsrechtliche Fragen zu Dienstreisen in Zeiten von Corona

Hamburg (ots) - Die Corona-Pandemie beeinflusst unser alltägliches Privat- und Arbeitsleben. Auch wenn ein Großteil der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Homeoffice arbeitet, gibt es nach wie vor Geschäftsreisende, die Dienstreisen, ggf. auch ins Ausland antreten müssen. Können sie von ihrem Arbeitgeber dazu verpflichtet werden? Welche Vorkehrungen müssen dafür getroffen werden? Diese und weitere Fragen beantwortet Dr. Michael Fuhlrott, Arbeitsrechtler und Professor an der Hochschule Fresenius in Hamburg, im