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Genetik

Verfahren der ’neuen Gentechnik‘ gehen mit vielen Risiken einher / Neue wissenschaftliche Publikation

München (ots) - Eine neue wissenschaftliche Publikation, die im Fachjournal Environmental Sciences Europe erschienen ist, gibt einen Überblick über Risiken, die mit dem Einsatz von Verfahren des Genome Editing (neue Gentechnik) bei Pflanzen und Tieren einhergehen. Es gibt ein breites Spektrum von unbeabsichtigten Veränderungen des Erbguts, die durch den Prozess des gentechnischen Eingriffs ausgelöst werden. Aber auch die beabsichtigten Eigenschaften, die durch Genome Editing entstehen, sind mit Risiken verbunden.

„Neue Dimension von Umweltrisiken“ / Wissenschaftler warnen vor Manipulation von Bienen und anderen Insekten durch…

Berlin (ots) - Ein US-Forscherteam der Universität in Austin, Texas hat ein Patent angemeldet, mit dem Bienen, Hummeln und andere Insekten durch gentechnisch veränderte Bakterien manipuliert werden sollen. Dabei soll das Erbgut von natürlicherweise im Darm von Bienen und Hummeln vorkommenden Bakterien so verändert werden, dass diese einen zusätzlichen Botenstoff produzieren. Dieser Stoff soll von Bienen über den Darm aufgenommen werden, sich im Körper der Insekten verteilen und so bis in deren Gehirn gelangen. Der

Kein Patent auf gentechnisch veränderte Schimpansen! / Großer Erfolg für Bündnis von Umwelt- und Tierschutzorganisationen

Berlin (ots) - Aus ethischen Gründen hat das Europäische Patentamt (EPA) zwei Patente auf gentechnisch veränderte Menschenaffen für ungültig erklärt. Alle Ansprüche auf gentechnisch veränderte Versuchstiere müssen jetzt aus den betroffenen Patenten gestrichen werden. Die Technische Beschwerdekammer des EPA entsprach damit Einsprüchen und Beschwerden, die von einem breiten Bündnis von Tier- und Umweltschutzorganisationen eingereicht worden waren. Das europäische Patentrecht verbietet Patente auf die genetische

Gene Drive: Artensterben dank Gentechnik? / 78 Verbände fordern EU zum Stopp der Risikotechnologie auf

Berlin (ots) - In einem offenen Brief rufen 78 Umwelt-, Agrar-, Tierschutz- und Entwicklungsorganisationen aus ganz Europa die EU-Kommission dazu auf, die Freisetzung sogenannter Gene Drive Organismen in der EU und international zu ächten. Mit dieser neuen Gentechnikanwendung können ganze Tierpopulationen und -arten in der Natur ausgerottet und umprogrammiert werden. Die unterzeichnenden Organisationen, unter ihnen der Deutsche Naturschutzring (DNR), der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Save Our

Bahnbrechende Gentherapien gegen Erbkrankheiten: Mailänder Arzt und Forscher Alessandro Aiuti erhält den mit 2,5 Millionen Euro dotierten…

Bad Homburg v.d. H./Mailand (ots) - Die aktuelle Coronavirus-Pandemie verdeutlicht, wie gefährlich uns Virusinfektionen werden können. Unabhängig von der derzeitigen Situation gibt es Personen, deren Körper wehrlos ist gegen Infektionen, weil ihr Immunsystem diese nicht bekämpfen kann - sie leiden an Immunschwächekrankheiten wie ADA-SCID (Adenosine-Deaminase-Severe Combined ImmunoDeficiency) oder dem Wiskott-Aldrich-Syndrom. Der Mailänder Arzt und Forscher Prof. Dr. Alessandro Aiuti, der am San Raffaele-Telethon

Die Biene im Fadenkreuz „neuer Gentechnik“ / Aurelia Stiftung warnt davor, Bienenkrankheiten mithilfe „neuer…

Berlin (ots) - Unter dem Vorwand, die Biene schützen zu wollen, greifen Biotechnologen tief in ihr Erbgut ein. Die Überlegungen der Wissenschaftler und Gentechnikindustrie, Honigbienen mithilfe neuartiger Methoden wie dem CRISPR/Cas-Verfahren gezielt zu manipulieren, sind vielfältig und fortgeschritten. Mit genveränderten Darmbakterien wird beispielsweise versucht, in das Immunsystem der Honigbiene einzugreifen, um sie vor Krankheiten zu schützen. Andere Forschungsteams arbeiten daran, per "Genschere" das Geschlecht

Gemeinsame Erklärung der Ethikräte Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens zur Ethik von Eingriffen in die menschliche Keimbahn

Berlin (ots) - In der heute veröffentlichten Erklärung rufen die drei Räte Regierungen und Interessenvertreter in der ganzen Welt dazu auf, bei jeglicher künftigen Diskussion von Keimbahneingriffen und bei der Entwicklung globaler Regulierungsansätze ethische Überlegungen in den Mittelpunkt zu stellen. Die aktuell verfügbaren Methoden gelten als noch nicht sicher genug für eine klinische Anwendung, doch die drei Räte wollen sicherstellen, dass wichtige ethische Fragen und Prinzipen genügend Aufmerksamkeit erhalten,

bluebird bio startet in Deutschland mit der weltweit ersten Markteinführung der Gentherapie Zynteglo(TM) (autologe CD34+-Zellen, die für das…

München (ots) - Zynteglo greift an der genetischen Ursache der transfusionsabhängigen ß-Thalassämie (TDT) an und bietet bestimmten Patienten ab 12 Jahren die Chance, potenziell lebenslang unabhängig von Bluttransfusionen zu werden. Die Behandlung mit der Gentherapie kann ab jetzt am Universitätsklinikum Heidelberg, dem ersten qualifizierten Behandlungszentrum, stattfinden. bluebird bio und die AOK Rheinland/Hamburg vereinbaren ein innovatives, erfolgsabhängiges Vergütungsmodell für die Erstattung von Zynteglo.

Braucht die EU ein neues Gentechnik-Gesetz? / Kontroverse um CRISPR/Cas9 bei Nutzpflanzen

Fulda (ots) - - Der Biochemiker Prof. Marc Birringer von der Hochschule Fulda erläutert Hintergründe der Debatte, Risiken und Potenziale zur Genschere CRISPR/Cas9 in der Pflanzenzüchtung im Forschungspodcast "Gesprächsstoff" der Hochschule Fulda. - Lebensmittelpflanzen, die mit CRISPR/Cas9 verändert wurden, unterliegen innerhalb der EU der Kennzeichnungspflicht, so hat es der Europäische Gerichtshof (EuGH) 2018 beschlossen. Das hat weitreichende Folgen für die Forschung und die

Wirtschaft fordert Aktualisierung des Gentechnikrechts

Berlin (ots) - Offener Brief von 23 Verbänden der Agrar- und Ernährungswirtschaft an die Politik. Die Zukunft des Standortes Deutschland steht auf dem Spiel. In einem Offenen Brief fordern 23 Verbände der Agrar- und Ernährungswirtschaft die deutsche Politik auf, das veraltete EU-Gentechnikrecht an den Stand der Wissenschaft anzupassen und damit Rechtssicherheit im Agrarhandel zu gewährleisten. Am 25. Juli 2018 urteilte der Europäische Gerichtshof (EuGH), dass alle mit neuen Züchtungsmethoden wie zum Beispiel