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Presseschau

Schritt in die Neuzeit / Kommentar zur Regelung für virtuelle Hauptversammlungen von Angela Wefers

Frankfurt (ots) - Dass nach der Corona-Pandemie nicht mehr alles so sein wird wie zuvor, ist inzwischen vielen klar. Dies gilt auch für das Verhältnis und die Kommunikation zwischen den Eigentümern von Aktiengesellschaften und deren Organen. Bundesregierung und Bundestag haben in der Corona-Pandemie im Frühjahr schnell gehandelt und mit einer Sonderregelung im Aktienrecht die Hauptversammlungssaison 2020 gerettet. Aktionärsversammlungen durften virtuell abgehalten werden. Der eilig geschaffene Rechtsrahmen ist als

zum Gastwirt aus Rheinland-Pfalz, der seine nicht rauchende Mitarbeiter belohnt.

Stuttgart (ots) - Zugegeben: Die Idee eines Gastwirts aus Rheinland-Pfalz dürfte Wasser auf die Mühlen des ein oder anderen gesundheitsfanatischen Angestellten sein, der schon lange die Raucherpausen seiner Kollegen mit Argusaugen beobachtet. Besagter Wirt gewährt den Nichtrauchern in seiner Belegschaft fünf Tage mehr Urlaub im Jahr als den Rauchern. Wer sich ganz ehrlich macht, müsste dann auch andere Verhaltensweisen seiner Mitarbeiter kontrollieren. Etwa wie viel Zeit sie im Vergleich zu ihren Kollegen am

„nd.DerTag“: Kommentar über das 75. Jubiläum der Vereinten Nationen

Berlin (ots) - 75 Jahre sind ausreichend Zeit, um Fehler und Unzulänglichkeiten zu bemerken. Zum Jubiläum der Vereinten Nationen werden nun wieder viele Vorschläge gemacht, wie die Organisation umgebaut und den Gegebenheiten des 21. Jahrhunderts angepasst werden könnte. Das Geburtsproblem allerdings bleibt und lässt jegliche Reformversuche versanden: Mit ihrem Vetorecht verhindern die Supermächte, zu denen Deutschland schon lange gehören möchte, jegliche Beschränkung ihrer Macht. Es erlaubt es ihnen, Völkerrecht nach

Mitteldeutsche Zeitung zum Schulgipfel

Halle (ots) - Seit 2019 gibt es einen Digitalpakt Schule von Bund und Ländern, mit dem fünf Milliarden Euro für den Start der Schulen ins Internetzeitalter bereitstehen. Nur: Die Regeln dafür, wie das Geld an die Schulen kommt, wurden vor der Corona-Pandemie gemacht. Zu einem Zeitpunkt also, als man dachte: "Bei diesem Thema haben wir so lange gepennt, jetzt kommt es auf ein paar Monate mehr auch nicht an." Nun fließt das Geld furchtbar langsam ab, obwohl es dringend gebraucht würde. Zugegeben, es ist schwierig, an

„nd.DerTag“: Kommentar zu gesunkenen Reallöhnen im Corona-Lockdown

Berlin (ots) - Dass Statistiken gefälscht werden, wie es der Volksmund annimmt, dürfte die Ausnahme sein. In der Regel ist es schwierig genug, den Zahlenwust richtig einzuordnen, und die abgeleiteten Folgerungen sind ohnehin umstritten. Das gilt auch für die Mitteilung des Statistischen Bundesamtes, das einen beispiellosen Einbruch der Reallöhne im zweiten Quartal 2020 konstatiert; er war heftiger als einst in der Finanzkrise. Was nach einem Skandal riecht, ist letztlich Beleg des Erfolgs der Arbeitsmarktpolitik in der

Notwendiger Umbau

Frankfurt (ots) - Vom beklatschten Helden zur maßlosen Ignorantin ist es hierzulande nicht weit. Dabei geht es bei dem Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst nicht alleine darum, die Leistungen von Krankenschwestern, Erziehern und Pflegerinnen in der Corona-Krise in bare Münze umzuwandeln. Es geht auch darum, dass die Versprechen vieler Politiker und Managerinnen eingelöst werden, die sonntags gerne davon reden, dass viele dieser Berufe gesellschaftlich aufgewertet werden müssen. Es geht also auch um den notwendigen

Mitteldeutsche Zeitung zu Corona

Halle (ots) - Der politische Umgang mit dieser Situation wirkt erneut diffus. Im Ganzen geht der Trend zu neuen Restriktionen, deutschland- und europaweit. Nur sind diese nicht einheitlich und gehen mit Lockerungen an anderen Stellen einher. Einerseits werden Karnevalssitzungen abgesagt. Andererseits dürfen Zuschauer wieder in Fußballstadien. Überzeugend wirkt das nicht. Die Hauptverantwortung liegt ohnehin bei uns, den Bürgern. Wir haben das Virus leidlich kennengelernt. Und wenn wir nicht erkranken, andere nicht

Da blüht uns noch etwas / Strengere Regeln für das gesellschaftliche Leben werden wahrscheinlicher. Doch besser als Verschärfung wäre mehr…

Regensburg (ots) - Die neuen Anti-Corona-Pläne kommen Schlag auf Schlag: Bayern verschärft die Regeln für Virus-Hotspots, Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will "Fieberambulanzen" einführen, der Virologe Hendrik Streeck plädiert für ein Ampelsystem zur besseren Gefahreneinschätzung und manch ein Hygieniker setzt auf Gurgeln mit Mundspülung gegen das Virus. Nun unterscheiden sich diese Vorschläge stark in ihrer Sinnhaftigkeit: Während Spahns Ambulanz-Pläne durchaus vernünftig sind, ist die Abwehrwirkung des

SPD-Bundestagsabgeordneter Schrodi: Anwärter auf den CDU-Vorsitz wollen den Staat kaputtsparen

Berlin (ots) - Der linke SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Schrodi hat scharfe Kritik an den Anwärtern auf den CDU-Vorsitz Armin Laschet und Friedrich Merz geübt. "Sie wollen schnell zum Sparen und zur Schwarzen Null zurückkehren. Das würde die Konjunktur abwürgen, den Sozialstaat schwächen und verbaut die Zukunft kommender Generationen", sagte Schrodi der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "nd.DerTag" (Mittwochausgabe). Er warf den CDU-Politikern vor, den Staat kaputtsparen zu wollen "und damit das Instrument zu

Chefhaushälter der Union warnt vor ungedeckten Haushaltslöchern

Osnabrück (ots) - Chefhaushälter der Union warnt vor ungedeckten Haushaltslöchern Rehberg kritisiert Haushaltspläne von Olaf Scholz - Schwere Bürde für jüngere Generation Osnabrück. Der haushaltspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Eckhardt Rehberg, hat die ungedeckten Haushaltslöcher in der Finanzplanung der Bundesregierung ab 2022 in Höhe von mindestens 61 Milliarden Euro kritisiert. "Ich hätte eigentlich erwartet, dass der Bundesfinanzminister in vielen Bereichen nicht so hohe Ausgaben vorsieht. Herr Scholz